Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

KARLSTADT: aprotec: Junge Firma lässt sich in Karlstadt nieder

KARLSTADT

aprotec: Junge Firma lässt sich in Karlstadt nieder

    • |
    • |
    Die junge Firma Aprotec nutzt die ehemaligen Räume der Karlstadter „Tutte-Fabrik“. Unser Bild zeigt zusammen mit (von links) Bürgermeister Paul Kruck die Geschäftsführer Michael Landgraf und Matthias Roth.
    Die junge Firma Aprotec nutzt die ehemaligen Räume der Karlstadter „Tutte-Fabrik“. Unser Bild zeigt zusammen mit (von links) Bürgermeister Paul Kruck die Geschäftsführer Michael Landgraf und Matthias Roth. Foto: Foto: Klaus Gimmler

    Bis vor ein paar Monaten diente die Montagehalle der ehemaligen „Tuttefabrik“ beim Zementwerk Schwenk noch als Holzlager für das Furnierwerk Kohl, jetzt ist dort moderne Technik zu sehen. Im hinteren Teil der 1000 Quadratmeter großen Halle testet ein Computer die Norm von Badarmaturen. Im übrigen Raum sind Produktionsanlagen aufgebaut, die Arbeitsprozesse vereinfachen und automatisieren. Dies ist das Geschäftsfeld der vor drei Jahren gegründeten Firma aprotec. Die beiden Geschäftsführer Michael Landgraf und Matthias Roth sind mit ihrer Firma Anfang dieses Jahres von Himmelstadt nach Karlstadt gezogen.

    Bisher haben die beiden Geschäftsführer den Start in die Selbstständigkeit nicht bereut. Sie kennen sich schon lange. Beide waren zusammen bei einer Firma im Sonderanlagenbau beschäftigt. „Da reifte die Idee, uns selbstständig zu machen“, sagten die beiden Geschäftsführer bei einem Pressegespräch mit dieser Redaktion. Diesen Schritt haben sie schließlich 2015 vollzogen und zunächst bei KMB Maschinenbau in Himmelstadt Büro- und Produktionsräume gefunden.

    In Himmelstadt zu eng

    Gestartet sind sie mit sieben Arbeitskräften, doch es wurde bald zu eng in Himmelstadt. „2017 sind wir stark gewachsen“, sagt Landgraf. Daher hat sich die aufstrebende Firma nach einer neuen Montagehalle umgesehen und hat sich schließlich in die zum Zementwerk Schwenk gehörende Halle der ehemaligen „Tuttefabrik“ in Karlstadt eingemietet.

    Den neuen Standort bezeichnet Roth als ideal. Die Schlüsselpositionen in dem jungen Unternehmen in den Bereichen Mechanik, Elektronik und Steuerung seien besetzt. Beim Stahlbau werde mit der Firma MSA in der unmittelbaren Nachbarschaft kooperiert. Die Zahl der Arbeitskräfte ist mittlerweile auf 15 gewachsen – darunter sind zehn Techniker und Ingenieure und weitere fünf Monteure.

    Moderates Wachstum geplant

    Vor dem Einzug wurde die Montagehalle restauriert und die Büroräume eingerichtet. „Die Größe ist jetzt genau richtig“, sagt Roth. Ein weiteres Wachstum sei erst einmal nicht geplant, auch wenn die Auftragsbücher bis Mitte nächsten Jahres voll sind. „Wir wollen moderat wachsen“, sagt er. Schließlich müsse man auch auf mögliche schlechte Zeiten vorbereitet sein. Zudem sei es sehr schwierig, geeignetes Personal zu finden.

    Die Kunden von aprotec kommen aus ganz Deutschland und auch aus Europa. Es sind Betriebe, die für einen Produktionsabschnitt eine individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung haben wollen, wie sich Betriebsabläufe vereinfachen und automatisieren lassen. Diese Lösungen werden von aprotec entwickelt, die Anlage wird in Karlstadt gebaut, getestet und geliefert.

    Karlstadt in der Mitte

    Roth und Landgraf wohnen beide in Karlstadt. Auch daher ist ihnen die Entscheidung für ihre Heimatstadt als Standort von aprotec leichtgefallen. Auch ihre Mitarbeiter kommen aus der Umgebung. „Karlstadt liegt ziemlich in der Mitte“, so Landgraf. Dies ist ein Satz, der Bürgermeister Paul Kruck gut gefällt. Er freut sich über die neue Firma in Karlstadt und wünscht dem jungen Start-up-Unternehmen alles Gute für die Zukunft.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden