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GEMÜNDEN: Architekt gibt Auftrag für FLG zurück

GEMÜNDEN

Architekt gibt Auftrag für FLG zurück

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    Das Frankfurter Architekturbüro Christl & Bruchhäuser steht dem Landkreis für die Sanierung des Gemündener Friedrich-List-Gymnasiums (FLG) nicht weiter zur Verfügung, wie es im Dezember „bedauerlicherweise“ mitgeteilt hat, sagt auf Anfrage Holger Steiger, Pressesprecher des Landratsamts. Für die Leistungsstufe 2 (Leistungsphasen 5–9) muss sich der Landkreis demnach ein neues Architekturbüro suchen.

    Als formelle Kündigung sei dies nicht zu werten, so Steiger. Das Landratsamt strebe aber eine einvernehmliche Lösung mit dem Architekturbüro an und werde nicht auf Erfüllung der Leistungsstufe 2 bestehen. Nach der Sitzung des Kreisschulausschusses am 30. Januar soll ein neues Vergabeverfahren angestoßen werden, um im Frühjahr ein neues geeignetes Architekturbüro für die weitere Bearbeitung der FLG-Baustelle zu finden.

    Honorar für erbrachte Leistungen bezogen

    Das Honorar von 600 000 Euro, das die Frankfurter Architekten erhalten haben, habe sich nur auf die vom Büro geleistete Arbeit für die erste Leistungsstufe bezogen, weshalb eine eventuelle Rückzahlung eines Teils nicht zur Debatte stehe und jeder rechtlichen Grundlage entbehren würde, so Steiger. Die Leistungsstufe 1 ist mit der Einreichung des Förder- und Bauantrages „insoweit abgeschlossen“. Durch die Vergabe an ein neues Architekturbüro sei womöglich mit einer kleinen Verzögerung der FLG-Sanierung zu rechnen, so Steiger.

    Michael Christl vom Frankfurter Architekturbüro sagt auf Anfrage, dass es sich um einen normalen Vorgang handle und Aufträge stufenweise vergeben würden. Zu den Gründen wollte er sich nicht äußern, um nicht womöglich das gute Verhältnis zum Auftraggeber zu trüben, wie er sagt.

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