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Arnstein: Arnsteiner Räte begrüßen mehrheitlich die B26n

Arnstein

Arnsteiner Räte begrüßen mehrheitlich die B26n

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    Der Abzweig von Halsheim (also entgegenkommend) nach Hundsbach und Dattensoll soll nach dem Willen der Stadt Arnstein Vorfahrtsstraße werden.
    Der Abzweig von Halsheim (also entgegenkommend) nach Hundsbach und Dattensoll soll nach dem Willen der Stadt Arnstein Vorfahrtsstraße werden. Foto: Ernst Schneider

    Noch bis 12. Oktober sind die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren der B26n öffentlich ausgelegt. Bis dahin können – auch privat – Stellungnahmen dazu abgegeben werden. Es geht zunächst um den Abschnitt zwischen dem auf dem Acker endenden Stumpf der B26a und der Kreisstraße MSP 6 bei Dattensoll. Die Arnsteiner Stadträte haben in ihrer jüngsten Sitzung eine positive Stellungnahme zu dem Vorhaben beschlossen, begrüßen die Planung. Drei Gegenstimmen kamen von den Grünen.

    In ihrer Stellungnahme fordert die Stadt, dass vor Beendigung dieses Bauabschnitts in den Ortsdurchfahrten Halsheim und Binsfeld sichere Straßenquerungen für Fußgänger geschaffen werden, dass der Straßenbelag in den Ortsdurchfahrten lärmmindernd verbessert wird, die Kanaldeckel lärmmindernd ausgestattet werden und ein Tempolimit von 30 eingeführt wird. Außerdem soll die alte B26 von Arnstein bis Müdesheim abgestuft und der Verkehr "verbindlich auf die B26n geleitet werden". Der Abzweig aus dem Werntal nach Dattensoll soll Vorfahrtsstraße werden. Dafür muss die Einmündung umgebaut werden.

    Sauer hofft darauf, dass Navis andere Routen zeigen 

    Zwischen Heugrumbach und Büchold soll die Straße ertüchtigt werden. Zu den weiteren Forderungen gehören unter anderem: Lärmschutz für Siedlungsgebiete, präventive Maßnahmen für das Wasserschutzgebiet und Optimierung des Ersatzwegenetzes. Auch solle über eine Verlagerung des Waldkindergartens "nachgedacht werden".

    Diese Formulierung rief Stadtrat Franz Eder auf den Plan. Da der Waldkindergarten dann nur noch 100 Meter neben der Trasse ist, müsse er verlegt werden. Das sei zwingend, sagte er. Auch andere Formulierungen erschienen ihm zu wenig konkret. Unter dem Begriff "Ertüchtigung" könne man sich vieles vorstellen. Stadtrat Martin Fischer warnte davor, Straßen zu Ortsstraßen abzustufen, für die dann die Stadt Arnstein zuständig ist. 

    Bürgermeister Franz-Josef Sauer betonte, ihm sei wichtig, dass die Verkehrsführung über Navis den überörtlichen Verkehr über Autobahnen leitet und nicht über die B26n. Sein Beispiel: Ein Lkw, der von Prag nach Paris fährt.

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