Die Septemberaktion im Rahmen des JBN-Projektes „Natur erleben in der (neuen) Heimat“ für geflüchtete und heimische Kinder stand unter dem Motto „Auch der Boden lebt – Tiere unter der Erde“.
Der Ausflug führte vier Jungs und fünf Mädchen der GU Marktheidenfeld mit den BetreuerInnen des Bund Naturschutz in das kleine Wäldchen bei der ERNA, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach kurzen Erläuterungen zu der Frage, was denn eigentlich Insekten sind, begaben sich die Kinder mit Becherlupe und Schäufelchen ausgerüstet auf die „Jagd“ nach Bodenlebewesen. Obwohl der Waldboden sehr trocken war und zunächst wenig Erfolg verhieß, war die Ausbeute gar nicht schlecht.
Auf der ausgelegten Plane mit Abbildungen der häufigsten Bodenlebewesen konnten die in den Becherlupen eingefangenen Tiere immerhin einem Tausend- und Hundertfüßler, einer Assel und einer Wanze zugeordnet werden. Außerdem wurden diverse Spinnen, darunter eine Wolfsspinne, Ameisen sowie Nacktschnecken und Regenwürmer gefunden. Bei dem anschließenden Spiel mussten die Kinder – mehr oder weniger umsichtig von einem sehenden Partner geführt – mit verbundenen Augen die Rinde der umstehenden Bäume ertasten.
Die nächsten Aktionen: 6. Oktober: Im Wald und auf der Streuobstwiese – Erntezeit; 3. November: Am Lagerfeuer – Stockbrot und mehr; 1. Dezember: Vögel im Winter – wir bauen Futterstellen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist Anmeldung erforderlich: Birgit Fünkner, Tel. (01 51) 14 37 53 44 oder Ulrike Münz, Tel. (0 93 91) 9 13 26 81 oder BN Geschäftsstelle, Tel. (0 93 91) 88 92.