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Lohr: Auf den Spuren der Staufer

Lohr

Auf den Spuren der Staufer

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    Auf den Spuren der Staufer
    Auf den Spuren der Staufer

    28 Teilnehmer machten sich mit Pfarrer Sven Johannsen auf den Weg nach Apulien, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein Mitglied beschreibt die Stationen: Der erste Höhepunkt war die Besichtigung von Monte Sant'Angelo mit der Michaelsgrotte, die 86 Stufen tief im Berg zur Messfeier ausersehen war.

    Der Erzengel Michael stellt die Frage: Quis ut deus? Auf dem Weg in den Süden waren San Giovanni Rotondo, der Wirkungsort des heiligen Padre Pio mit der ausladenden Wallfahrtsbasilika und die Hafenstadt Trani mit ihrer romanischen Kathedale San Nicola Pellegrino weitere Stationen.

    Schloss als Symbol

    Wer das Wechselgeld schon sorgfältig untersucht hatte, wusste, wie man sich Castel del Monte vorzustellen hatte. Das um 1240 von dem Stauferkaiser Friedrich II. in Auftrag gegebene Schloss, besser eine achteckige Burg, erhebt sich auf einer kleinen Anhöhe. Das Schloss ist Symbol der kaiserlichen Souveränität. Das UNESCO-Weltkulturerbe findet sich auf der italienischen Eincentmünze.

    Der Regen verdüsterte die von einheimischen Baumeistern aus Lecceser Kalkstein errichteten Barockgebäude. Punkt 12 Uhr ertönte aus einem Lautsprecher auf der Piazza Sant Oronzo der in Lecce geborene Tenorsänger Tito Schipa (1888 - 1965) mit dem vertrauten Lied "Ave Maria".

    Bari die Hauptstadt Apuliens, "das Tor zum Orient", ist ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus dem gesamten Mittelmeerraum. Von hier aus begaben sich Kreuzritter auf die Schiffe, die sie in das Heilige Land brachten. Das wichtigste Ziel war die Basilika San Nicola, ein herausragendes Beispiel romanischer Baukunst und die Grabeskirche des Heiligen Nikolaus von Myra. Shopping, kultiviertes Mittagessen, eigene Erkundungen von Kirchen, Hafen, Seitenstraßen oder des Kastells rundeten den Tag in Bari ab.

    Sagenhafte Grottenwelt

    Der sechste Tag erschloss die sagenhafte unterirdische Grottenwelt von Castellana mit den glitzernden Stalaktiten und Stalagmiten, die in Millionen von Jahren gewachsen sind. Ein Besuch auf einem Weingut und in der Trullistadt Alberobello rundeten den Tag ab.

    Die Felsenstadt Matera ist Kulturhauptstadt Europas 2019. Kein Architekt hat diese Anlage am Bergabhang geplant, kein Baumeister die Statik berechnet. Hellgelb leuchten die Sassi (Steine) und führen bis zu drei Stockwerke in die Tiefe. Will man strahlenden italienischen Barock erleben, so empfiehlt sich Martina Franca mit der Basilica di San Martino. Einzigartig beeindruckt blickt man auf die Mittelmuschel über dem Haupteingang mit dem Hl. Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt.

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