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MARKTHEIDENFELD: Auf Windbruchflächen 30 junge Bäume gesetzt

MARKTHEIDENFELD

Auf Windbruchflächen 30 junge Bäume gesetzt

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    Baumpflanzen macht Spaß: Junge Familien lud das Marktheidenfelder Autohaus Dornbusch aus Anlass des Betriebsjubiläums zu einer Baumpflanzung im Stadtwald am Welzberg ein.
    Baumpflanzen macht Spaß: Junge Familien lud das Marktheidenfelder Autohaus Dornbusch aus Anlass des Betriebsjubiläums zu einer Baumpflanzung im Stadtwald am Welzberg ein. Foto: Foto: Martin Harth

    Die Aufforstung von Waldflächen ist seit einigen Jahren eine Hauptaufgabe von Forsttechniker Thomas Vogel bei der Stadt Marktheidenfeld.

    Seit 1990 der Orkan Wiebke erstmals gewaltig den Stadtwald beutelte, hat Marktheidenfeld weit mehr als ein Viertel seiner Waldflächen durch Windbruch verloren. Bei den Schäden stehen meist ältere Fichtenbestände im Mittelpunkt, die einst zur schnellen Gewinnung von Bauholz gepflanzt wurden und nun heftigen Stürmen nicht mehr gewachsen sind.

    Auf eine einstige Windbruchfläche im Stadtwald am Welzberg, in denen der Orkan Lothar an den Weihnachtstagen 1999 die Bäume nahezu komplett fällte, hatte Vogel am Samstag zusammen mit dem Autohaus Dornbusch zu einer Baumpflanzaktion eingeladen. Natürlich ist dort inzwischen längst wieder mit standortgerechten Pflanzen aufgeforstet worden, aber Trockenheit und Insekten haben inzwischen wiederum für manchen Ausfall gesorgt.

    Da das Autohaus Toyota-Dornbusch in diesem Jahr 30 Jahre alt wird, erklärten sich die Inhaber Sonja und Rudi Dornbusch bereit, mit ihren Kunden und deren Kindern 30 junge Bäume in den entstandenen Lücken anzupflanzen. Also traf man sich am Samstagmorgen zum fröhlichen Stelldichein am Welzberg in wetterfester Kleidung und mit Spaten bewaffnet.

    Sonja Dornbusch freute sich, dass viele Kunden gekommen waren und viele Kinder miterleben durften, wie ein junges Bäumchen richtig in den Boden gesetzt wird. Sie betonte in ihrer Begrüßung die besondere Bedeutung des Waldes für das Klima. Dieses stehe auch in Zusammenhang mit dem Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen, weswegen die Themen Sparsamkeit im Verbrauch, Schadstoffminderung und vor allem alternative Antriebe wie Hybridfahrzeuge ständig mehr an Bedeutung gewännen.

    Dritter Bürgermeister Martin Harth gratulierte zum 30-jährigen Bestehen des Betriebs und freute sich über den Einsatz für den Stadtwald. Dann führte Thomas Vogel die einzelnen Familien zu den Plätzen, wo Ersatzbäume in der Pflanzung notwendig geworden sind. Er demonstrierte, wie das Pflanzloch für einen Baum richtig ausgehoben und die Pflanze gut im Erdreich verankert wird, damit sie heranwachsen kann. Die 30 jungen Bäume waren mit so vielen Helfern auch flugs gepflanzt und an diesem kühlen Morgen konnte man sich dann noch ein wenig mit Punsch wieder aufwärmen.

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