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Marktheidenfeld: Auszeichnung bei Nichtraucher-Wettbewerb

Marktheidenfeld

Auszeichnung bei Nichtraucher-Wettbewerb

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    Die Klasse 7a erhielt den Kreativpreis von Hanna Strauch (vorne links) vom Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Ebenso stolz auf die Leistung der 7a sind Projektleiterin Katharina Kuck (Bildmitte), Bürgermeister Thomas Stamm und Realschuldirektor Matthias Schmitt.
    Die Klasse 7a erhielt den Kreativpreis von Hanna Strauch (vorne links) vom Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Ebenso stolz auf die Leistung der 7a sind Projektleiterin Katharina Kuck (Bildmitte), Bürgermeister Thomas Stamm und Realschuldirektor Matthias Schmitt. Foto: Martin Glückert

    Der bayerische Preisträger zum Nichtraucher-Wettbewerb "Be Smart - Don´t Start" in der Kategorie Kreativpreis ging dieses Jahr an eine Klasse der Realschule Marktheidenfeld. Die 7a überzeugte die Jury mit ihrer aufwändig und vielfältig gestalteten Fernsehsendung "7a macht´s klar!". Die Klasse darf sich nun über einen Gutschein von 1000 Euro für eine Klassenaktion freuen. Die Preisverleihung nahm Hanna Strauch vom Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung vor. Ebenso gratulierte Bürgermeister Thomas Stamm, der seine Anerkennung aussprach.

    Rauchprävention an der Schule

    Vorausgegangen waren dem Preis umfangreiche Aktionen zum Thema, die Katharina Kuck, Lehrkraft für Biologie und Chemie, leitete. So musste die 7a eine monatliche Rückmeldung geben, ob 90 Prozent der Klasse immer noch rauchfrei sind. Ebenso wurde intensiv untersucht, was Rauchen für die eigene Gesundheit und die anderer bedeutet. Es wurden Slogans und Beiträge zur Raucher-Prävention entwickelt und in Form einer Galerie ausgestellt. Beim eigentlichen Film kamen dann Reporter, externe Wissenschaftler und Bürger Marktheidenfelds zu Wort. Selbst das Wetter wurde in das Thema Rauchen einbezogen.

    1106 bayerische Teilnehmer

    Bei "Be Smart – Don´t Start" gingen alleine 1106 angemeldete bayerische Klassen an den Start. Bundesweit waren es 5280 Klassen. Dem Wettbewerb, den es mittlerweile seit 25 Jahren gibt, ist es sicherlich auch zu verdanken, dass die Anzahl der jugendlichen Raucher weiterhin zurückgeht. Der Zigarettenverbrauch in Deutschland hat sich von 139,6 Milliarden im Jahr 2000 auf 73,8 Milliarden im Jahr 2020 nahezu halbiert.

    Gesundheits- und Umweltschutz

    Seit fünf Jahren steht der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Arztes und Wissenschaftsjournalisten Dr. Eckart von Hirschhausen. Für ihn ist die Entscheidung, rauchfrei zu leben, die gesündeste, die ein Heranwachsender treffen kann. Denn Rauchen hat immense Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Hierzu muss man wissen, dass die Trocknung des Tabaks oft sehr energieintensiv durch Kohle oder Holz erfolgt. Der Tabakanbau selbst verbraucht enorm viel Wasser und durch ihn werden weltweit 1,5 Millionen Hektar ackerbares Land bewirtschaftet, das einen wertvollen Dienst gegen Hunger und Mangelernährung leisten könnte. Davon abgesehen gehören Zigarettenfilter zu einer der häufigsten Müllarten. Zwar wiegt jeder dieser Filter nur 3,4 Gramm. Allerdings enthalten sie sehr giftige Stoffe, die nur schwer abbaubar sind und milliardenfach in der Umwelt landen.

    Für die 7a hat sich die Teilnahme an "Be Smart – Don´t Start" mehrfach gelohnt. Mit ihrem rauchfreien Leben leistet die Klasse einen wertvollen Beitrag zur eigenen Gesundheit und zu ihrer Umwelt.

    Von: Martin Glückert (Pressebeauftragter, Staatliche Realschule Marktheidenfeld)

    Hanna Strauch (rechts) vom Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit überreicht den Kreativpreis. Auf dem Foto (von links): Realschuldirektor Matthias Schmitt, Bürgermeister Thomas Stamm und Projektleiterin Katharina Kuck sind ebenso stolz auf die Schülerleistung.
    Hanna Strauch (rechts) vom Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit überreicht den Kreativpreis. Auf dem Foto (von links): Realschuldirektor Matthias Schmitt, Bürgermeister Thomas Stamm und Projektleiterin Katharina Kuck sind ebenso stolz auf die Schülerleistung. Foto: Martin Glückert
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