In der Realschule Arnstein hat ein „Mausefallenrennen“ stattgefunden. Bei diesem Physikprojekt, das sich an freiwillige, interessierte Schüler aller Jahrgangsstufen gerichtet hat, sollten die Beteiligten in kleinen Teams zusammenarbeiten und aus einer kleinen Mausefalle ein voll funktionsfähiges Gefährt konstruieren, welches möglichst weit fahren kann.
Der Kreativität der Schüler wurde dabei, bis auf die Mausefalle, keine Grenzen gesetzt. Nach drei Monaten war die Konstruktionsphase vorüber und es konnte das Rennen beginnen. Insgesamt gingen von 23 Schülerteams Mausefallenautos an den Start, wobei diese unterschiedlicher nicht sein konnten. Manche Mausefallenautos der insgesamt knapp 100 Schüler kamen nur mit zwei Schallplatten als Rädern aus, andere eher traditionell mit drei bzw. vier Rädern aus CDs, Gummi oder Holz.
Im Teilnehmerfeld der 5. und 6. Klasse setzten sich am Ende von zwei Durchgängen Lisa Metzger, Nina Gluza und Sarah Pfeuffer mit einer Weite von 14,60 Metern durch. Bei den 7. und 8. Klassen Maria Gößmann, Jana Horner und Sabrina Hirsch mit einer Weite von 12,50 Metern und bei den 9. und 10. Klassen die allein gestartete Selina Baumeister mit einer Weite von 6,50 Metern, die mit ihrer Fliegerbrille als Accessoire auch optisch eine gute Figur machte.
Am Ende der Veranstaltung wurde zusätzlich das schönste Auto aller Teilnehmer mit einem Preis geehrt. Hier setzte sich ganz knapp Elena Pfister mit einem nach einer Biene aussehenden Auto vor den A-Team Autobauern Jeremia Endres, Kevin Herrmann und David Schmitt und den mit einem Fahrradreifen mitsamt Kette teilnehmenden Team von Julian Kuther, Marius Oppmann und Dennis Kaiser durch.
Für die Sieger gab es Urkunden und Bücherwurm-Gutscheine. Die anderen Teilnehmer bekamen eine Teilnehmerurkunde und „Mäuse-Gummibärchen“ als Trostpreis. Die Siegerautos sind in der Realschule Arnstein ausgestellt, wo sie begierig auf das „2. Arnsteiner Mausefallenrennen“ im nächsten Jahr warten.