Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

Lohr: Awo stellt Seniorenzentrum in Lohr vor

Lohr

Awo stellt Seniorenzentrum in Lohr vor

    • |
    • |
    Pläne des Bezirksverbands der Arbeiterwohlfahrt für ein Seniorenzentrum hinter dem Aloysianum waren Thema bei einer Veranstaltung des Awo-Ortsverbandes in der Begegnungsstätte am Franz-Wilhelm-Schäfer-Weg.
    Pläne des Bezirksverbands der Arbeiterwohlfahrt für ein Seniorenzentrum hinter dem Aloysianum waren Thema bei einer Veranstaltung des Awo-Ortsverbandes in der Begegnungsstätte am Franz-Wilhelm-Schäfer-Weg. Foto: Thomas Josef Möhler

    Pläne des Bezirksverbands der Arbeiterwohlfahrt (Awo) für ein Seniorenzentrum in Lohr hat am Donnerstag Ulrike Hahn vorgestellt, Bereichsleiterin Senioren und Rehabilitation. Bei einer Veranstaltung des Awo-Ortsverbandes in der Begegnungsstätte am Franz-Wilhelm-Schäfer-Weg bezifferte sie die Größe auf 105 Plätze: sieben Wohngemeinschaften zu je 15 Plätzen.

    Wohnmöglichkeiten für Senioren seien am Stand der Awo bei der MSP-Expo im vorigen Jahr sehr häufig nachgefragt worden, berichtete Awo-Ortsvorsitzender Karlheinz Ebert. Entstehen soll das Awo-Seniorenzentrum auf einem Teil des bislang freien Geländes hinter dem Aloysianum.

    Dort wird nach Hahns Angaben ein Investor nach dem Raum- und Funktionskonzept der Awo eine Einrichtung bauen, die von der Awo gepachtet und betrieben und an Bewohner weitervermietet wird. Die Gespräche mit dem Investor, den Hahn nicht nennen wollte, seien bereits weit gediehen, die Verträge aber noch nicht unterschrieben.

    Pflegeleistungen optional

    Das Quartierskonzept für das Seniorenzentrum sei bereits in Knetzgau (Eröffnung 2016) und in Würzburg an der Jägerstraße (Eröffnung in diesem Jahr) umgesetzt worden. In Lohr solle es sieben Wohngemeinschaften zu je 15 Plätzen in der Einrichtung geben, deren Bewohner optional Pflegedienstleistungen in Anspruch nehmen könnten. Dazu komme eine Tagespflege mit 18 Plätzen.

    Ziel ist es laut Hahn, potenziellen Bewohnern die Angst vor einer solchen Einrichtung zu nehmen, die weder wie ein Pflegeheim noch wie ein Krankenhaus wirken solle. In den Wohngemeinschaften gebe es über 75 Prozent Einzelzimmer. Jeder Bewohner beziehungsweise jedes Paar verfüge über ein eigenes Zimmer mit Sanitäreinrichtungen, könne eigene Möbel mitbringen und seine bisherigen Lebensgewohnheiten weiterführen.

    Pro Wohngemeinschaft gebe es einen Gemeinschaftsraum und eine Küche. Dazu komme eine Cafeteria für die gesamte Einrichtung. Diese solle die Einrichtung nach außen öffnen und als Begegnungsstätte etwa mit lokalen Vereinen dienen. Eine Koope-ration mit Trägern ambulanter Pflege vor Ort wird nach Hahns Worten ausdrücklich angestrebt. Unterstützt werde das Konzept von einem Team aus Hauswirtschaft, sozialer Betreuung und Pflege.

    Fachberater Michael Paszko vom Regionalverband Würzburg-Mainfranken des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) stellte den Hausnotruf des ASB vor. Dieser funktioniert, wie andere Geräte dieser Art auch, mit einer Basisstation und einem Sender, der am Handgelenk getragen werden und mit dem im Notfall ein Alarm abgesetzt werden kann.

    Notruf mit Mobilfunkkarte

    Die Neuigkeit besteht laut Paszko darin, dass die Basisstation keinen Telefonanschluss benötige. Sie funktioniere mit einer Sim-Karte für alle Mobilfunknetze: "Wir stellen die Station dahin, wo sie gebraucht wird." Der Notruf komme in einer Zentrale in Köln an, die 24 Stunden am Tag besetzt sei. In Lohr gebe es noch kein Gerät dieser Art, in Erlenbach bei Marktheidenfeld stünden bereits rund zehn Stück.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden