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Wiesthal: Bahn will Wiesthaler Bahnhof 2024 komplett umbauen

Wiesthal

Bahn will Wiesthaler Bahnhof 2024 komplett umbauen

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    Der Wiesthaler Bahnhof wird 2024 erneuert. Das alte Bahnhofsgebäude wird dann abgerissen.
    Der Wiesthaler Bahnhof wird 2024 erneuert. Das alte Bahnhofsgebäude wird dann abgerissen. Foto: Horst Born

    Der Bahnhof Wiesthal wird von der Deutschen Bahn 2024 runderneuert. Dies gab Bürgermeister Karl-Heinz Hofmann bei der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt. Demnach wird das alte Bahnhofsgebäude abgerissen. Außenanlagen wie Bahnsteig, Parkplätze und Treppenzugang zu den Gleisen zwei und drei werden erneuert. Allerdings bleibt die Unterführung nicht barrierefrei. Einstimmig stimmte das Gremium dem Umbau, der ein halbes Jahr dauern soll, zu. Die DB Station & Service hatte zuvor beim Eisenbahnbundesamt Antrag auf Plangenehmigung gestellt.

    Neuer 210 Meter langer Bahnsteig

    Haus- und Mittelbahnsteig werden zunächst zurückgebaut. Gekürzt werden die Bahnsteige Richtung Partenstein um 90 Meter. Neu gebaut wird ein 210 Meter langer Bahnsteig am Gleis eins mit einer Breite von 2,50 Meter. Dieser Bahnsteig in Richtung Aschaffenburg ist barrierefrei. Auch der Mittelbahnsteig an Gleis zwei und drei wird nur noch 210 Meter lang sein, hat aber eine Breite von 5,70 Meter bis 6,30 Meter.

    Der Zugang über die Treppen durch die Unterführung wird zurückgebaut und mitsamt den Einhausungen erneuert. Ein neues Gesicht wird der Bahnhofsvorplatz erhalten: Die Treppe vom Dorf wird erneuert und die Zufahrtsstraße wiederhergestellt, beide Male inklusive Beleuchtung.

    Der Bahnsteig Richtung Würzburg wird nicht barrierefrei ausgebaut, weil dort zu wenig Fahrgäste einsteigen: An Werktagen wurden im Mittel nur 310 Personen gezählt. Eine Nachrüstung mit einem Aufzug ist wegen des zu geringen Abstands der Gleise zwei und drei nicht erlaubt. Dieser Abstand kann wegen der benachbarten Stützmauer und der Felsböschung kaum vergrößert werden. Es soll Leitsysteme für blinde und sehbehinderte Menschen geben.

    Parkplätze werden geteert

    Pendler dürfen sich freuen: Die Parkfläche auf dem Bahnhofsvorplatz wird asphaltiert. Parkplatzmarkierungen sind nicht vorgesehen. Der Grund: Die Gemeinde müsste sich dann automatisch zu 50 Prozent an den Kosten beteiligen, was die Deutsche Bahn jedoch nicht will.

    Für Fußgänger wichtig ist der Treppenzugang zwischen der Straße Am Bahnhof und dem Bahnhofsvorplatz. Auch diesen möchte die Bahn erneuern. Der befestigte Fußweg beginnt auf Bahnfläche und wird am Rand auf gemeindeeigenem Grundstück fortgeführt. Auch für die Baustelleinrichtung wird ein gemeindliches Grundstück gebraucht. Dies wird vergütet. Das Grundstück wird anschließend wieder hergerichtet. Auch dem stand der Gemeinderat positiv gegenüber.

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