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RETZSTADT: Barrierefreier Umbau des Retzstadter Klosters

RETZSTADT

Barrierefreier Umbau des Retzstadter Klosters

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    Wie Sie sehen, sehen Sie nix: Die Scheiben des neues Bushäuschens sind so sauber, dass der Gemeinderat sie nun bekleben lassen will – damit niemand dagegen rennt.
    Wie Sie sehen, sehen Sie nix: Die Scheiben des neues Bushäuschens sind so sauber, dass der Gemeinderat sie nun bekleben lassen will – damit niemand dagegen rennt. Foto: Foto: Peter Pillich

    Den ersten Schritt auf dem Weg zum Umbau des ehemaligen Retzstadter Klosters zu einem barrierefreien Infrastrukturzentrum machte der Gemeinderat, der ohne Gegenstimme den Antrag der Gemeinde für den Umbau und die Nutzungsänderung genehmigte.

    „So einen Bauantrag hat es in Retzstadt noch nie gegeben“, erklärte Bürgermeister Karl Gerhard. Denn der Bauantrag trägt die alleinige Handschrift der Gemeinderäte, die der Planer dann nur noch umsetzen musste. Die Gemeinde Retzstadt beabsichtigt, für den Umbau zu einem Infrastrukturzentrum einen Förderantrag zu stellen, um über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) dafür Mittel zu bekommen. Eines der Ziele dieses Programms ist die Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum, worunter auch die Schaffung so eines barrierefreien Infrastrukturzentrum fällt.

    „Sportliches Unternehmen“

    „Das wird aber ein sehr sportliches Unternehmen“, verdeutlichte der Bürgermeister. Am Freitag ging der Bauantrag an die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen und am Montag soll er an das Landratsamt Main-Spessart übergeben werden. Denn bis zum Stichtag für die Abgabe des Förderantrages am 31. Mai müssen der Bauantrag und die Nutzungsänderung noch durch das Landratsamt genehmigt werden.

    Die Gemeinde Retzstadt plant dort am Rathausplatz 11 eine Arztpraxis, einem Bürgertreff, zwei Seniorenaufenthaltsräumen sowie zwei Wohneinheiten. Zusätzlich werden ein Fahrstuhl sowie im Erdgeschoss in eine der beiden jetzigen Garagen öffentliche Toiletten einschließlich einer Behindertentoilette eingebaut.

    Jeweils ohne Gegenstimme wurde der Bauantrag von Melanie und Michael Müller für den Bau einer Garage „Am Steinberg“, der Antrag von Andreas Gerhard für die Erhöhung des Daches auf seinem Wohnhaus in der Rothstraße um 50 Zentimeter sowie der Antrag von Rudolph May für die Anbringung von Dübel beziehungsweise Ankern an einer Weinbergsmauer am „Langenberg“ genehmigt.

    Viel Lob gab es für das neue Buswartehäuschen an der Einmündung Goldbrunnenstraße in die Hauptstraße von Gemeinderat Rudolf Müller. Allerdings fordert er wegen den kaum erkennbaren Glasscheiben eine Kennzeichnung, Streifen oder auch Aufkleber. Karl Gerhard sagte zu, dass sich die Gemeinde darum kümmern wird.

    25 Jahre Partnerschaft

    Darüber hinaus informierte der Bürgermeister den Gemeinderat, dass es eine Einladung vom Partnerschaftskomitee für den Gemeinderat für den 7. Mai in die DJK-Halle gibt. Dort soll beginnend mit einem Sektempfang um 18.45 Uhr zusammen mit den französischen Gästen aus Mouen und Mondrainville auch das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert werden.

    Die Abordnung aus Frankreich wird vom 5. bis 8. Mai Retzstadt besuchen und auch am 5. Mai an dem Festakt zur Umbenennung des Festplatzes in „Platz der Freundschaft - Place de I‘ Amitié“ teilnehmen.

    Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.

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