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GEMÜNDEN: Bau-Frühlingsgefühle in Gemünden

GEMÜNDEN

Bau-Frühlingsgefühle in Gemünden

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    Bereits zum elften Mal gab Organisator Jürgen Gsedl vom Frankenleistungszentrum (FLZ) zusammen mit prominenten Gästen den Startschuss zu einer Baufachmesse in der Region Franken. Seit neun Jahren öffnet sie im Landkreis Main-Spessart im jährlichen Wechsel ihre Pforten an den Standorten in Karbach und Gemünden. In der Scherenberghalle und im Außenbereich stellten am Wochenende 45 Aussteller aus dem Main-Spessart-Kreis und darüber hinaus ihr Leistungsvermögen unter Beweis.

    Es sei der persönliche Kontakt zwischen den Besuchern und den Handwerksbetrieben, die man meistens kennt und zu denen man Vertrauen hat, was eine relativ kleine Messe, wie die Baufachmesse so wertvoll mache, sagte Gsedl in seiner Begrüßungsrede. Er hieß Gemündens Bürgermeister Georg Ondrasch sowie einige seiner Amtskollegen aus den Nachbarstädten und -gemeinden ebenso willkommen wie Landrat Thomas Schiebel und als Schirmherren Staatsminister a. D., Landtagsmitglied Eberhard Sinner (Lohr).

    Ziel sei es, neben der Präsentation einheimischer Leistungsfähigkeit in der Region Main-Spessart das oft hinderliche „Altlandkreisdenken“ aufzulösen. Dem Landkreis gehe es im bayernweiten Vergleich insgesamt wirtschaftlich gut, stellte Gsell fest, der in Gemünden seine letzte Baufachmesse eröffnete, da er aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten muss. Ein Nachfolger sei bereits gefunden; den Namen wollte er allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt geben.

    „Wer in ein Haus investiert, schafft Wertgewinn.“

    Eberhard Sinner MdL und Schirmherr

    Als „Hausherr“ freute sich Bürgermeister Georg Ondrasch über die Impulse, die von der Messe ausgehen, gerade für den mit Industrie nicht so verwöhnten nördlichen Teil des Landkreises. Die Scherenberghalle biete mit ihrem großzügigen Raumangebot und der Außenfläche die ideale Informationsplattform für diese Veranstaltung.

    Landrat Thomas Schiebel lobte das Konzept der Ausstellung, die die Stärken des heimischen Handwerks unterstreiche: „Die Besucher wissen meistens, wen sie hier treffen, und die Handwerker stehen mit ihrem Berufsethos hinter ihrer individuell angebotenen Leistung.“

    Diese Konzeption und deren Umsetzer Jürgen Gsedl lobte auch Schirmherr Eberhard Sinner: „Sie sind der Motor, der hinter dieser Messe steht; Sie haben damit Pionierarbeit geleistet.“

    Große Messen seien wichtig – für die regionalen Anbieter seien die kleinen aber unverzichtbar. Obwohl die Bautätigkeit aus verschiedenen Gründen rückläufig ist, gebe es gute Gründe, sich weiter mit dem Bauen und Renovieren zu beschäftigen. Einer davon sei, mit gezielten Investitionen im Energiesparsektor die Unabhängigkeit von „Öldiktatoren“ zu fördern. Dabei könne jeder einsteigen und wirtschaftlich profitieren: „Wer in ein Haus investiert, schafft Wertgewinn.“

    Die Antwort auf die Globalisierung sei, die regionalen Kräfte zu bündeln, meinte Sinner. Dazu gehöre auch der Bau und die Anbindung an die geplante B 26 neu, die für die wirtschaftlich bedeutende Vernetzung mit den benachbarten Metropolregionen Nürnberg und Frankfurt stehe.

    Mit Blick auf das breit gefächerte Messeangebot und den bevorstehenden Frühling sagte Sinner: „Ich glaube, dass wir hier die Knospen sehen, die später einmal erblühen.“

    ONLINE-TIPP

    Viele Bilder von der Baufachmesse: www.mainpost.de/main-spessart

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