Bei der Ortsbegehung des Bau- und Umweltausschusses mit Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock hatte der Punkt "Sanierung der Staatsstraße St 2299 – Teilstrecke zwischen Marktheidenfeld und Lengfurt" eine besondere Bedeutung, da an vier Punkten im Ort eine sehr genaue Betrachtung und Aussprache erforderlich war.
In einer früheren Gemeinderatssitzung hieß es: "Das Staatliche Bauamt Würzburg plant die Staatsstraße St 2299 im Teilbereich zwischen Marktheidenfeld und Lengfurt, bis zur Einmündung der Homburger Straße, im Jahr 2023 zu sanieren." Zu Beginn dieses Monats wurden allerdings die jeweiligen Bereiche durch das Staatliche Bauamt bepreist und angekündigt: Ausführung wird auf Anfang 2024 verschoben.
Vier Stellen an der Staatstraße galt es somit aufzusuchen. Erster Bereich war die Einmündung Robert Bosch Straße. Variante 1 gilt dem unmittelbaren Einmündungsbereich, Variante 2 dem Bereich bis zur Kreuzung Siemensstraße.
An der Einmündung Marktheidenfelder Straße muss die Einfahrt wegen Spurrillen in einem Teilbereich neu asphaltiert werden, Variante 2 geht bis zur "Alten" Marktheidenfelder Straße. Es wurde jeweils die kostengünstigere Variante 1 als ausreichend erachtet.
Einmündung Schifferstraße: Die Auffahrspur/ alte Bushaltestelle ist im Besitz des Freistaats und wird entfernt, um die Übersichtlichkeit und somit die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Parkplätze in der Straße "Mainkai" könnten dann weiter in Richtung Staatsstraße verlegt werden (zu beheben sind teils massive Asphaltschäden), um damit die Durchfahrtsbreite am Mainkai zu vergrößern. Die Kosten für den Parkplatzumbau und die Begradigung des Platzes liegen bei rund 19.000 Euro. An der Einmündung zur Feuerwehrzufahrt Lengfurt ist mit Kosten von circa 24.000 Euro zu rechnen, mit Eigenleistung FFW Lengfurt, die vor Ort diskutiert wurde.
Einmündung Steinerner Sand: Hier und bei sonstigen Einmündungen im weiteren Streckenverlauf sind keine Aufwendungen seitens des Marktes zu erwarten; so auch bei der Einmündung Homburger Straße mit Sanierung der Entwässerungsrinne.
Der Bau- und Umweltausschuss schlägt dem Gemeinderat vor, Haushaltsmittel für geschätzte Gesamtkosten von rund 85.000 Euro im Haushaltsjahr 2024 bereitzustellen.
Außerdem wurden nach der Begehung einstimmig beschlossen, noch in diesem Jahr die Feinschicht in der Rentamtstraße aufzubringen (Kosten circa 15.000 Euro bei fünf bis sechs Jahren Haltbarkeit). Wenn das Restbudget feststeht, soll es eine erneute Beschlussfassung über den dann noch zu sanierenden Teilbereich geben. Die Verwaltung schlägt vor, mit dem Restgeld die Ortsverbindungsstraße Rettersheim-Unterwittbach auszubessern.
