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LOHR: Bayerstürmer: Yoko Ono und das Siebeneck

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Bayerstürmer: Yoko Ono und das Siebeneck

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    _ Foto: Foto: DEHM

    Bayerstürmer

    Im August hat der Plörrehersteller Red Bull dem Frankfurter Burger-Restaurant Guter Bulle wegen des angeblich ähnlich klingenden Namens Markenverletzung und unlauteren Wettbewerb vorgeworfen und mit einer Klage gedroht. Auch wenn der Inhaber des Guten Bullens den Vorwurf absurd fand, gab er nach und nennt seinen Laden jetzt Traumkuh.

    Mehr Ähnlichkeit als Guter Bulle und Red Bull haben da schon die Namen der Lennon-Witwe Yoko Ono und der Hamburger Keller-Kneipe Yoko Mono. Letztere darf sich nun nicht mehr so nennen, entschied vor einer Woche ein Hamburger Gericht und bestätigte damit Onos Einschätzung.

    Um Ähnlichkeiten bei der Farbe Rot ging es bei einem sechs Jahre währenden Streit zwischen den deutschen Sparkassen und der spanischen Großbank Santander. Der Santander-Bank, die fast das gleiche Rot wie die Sparkassen verwendet, passte es nicht, dass sich die Sparkassen ihr Rot beim Patent- und Markenamt als Farbmarke hatten eintragen lassen; die Spanier bestanden auf Löschung der Farbmarke. Damit kamen sie jedoch nicht durch: im Sommer 2016 entschied der Bundesgerichtshof im Sinne der Sparkassen.

    Wenn ich mir vor dem Hintergrund dieser Querelen jetzt das vor 30 Jahren entstandene Kunstwerk „Siebeneck“ des mehrfachen Documenta-Teilnehmers Imi Knoebel angucke, auf das mich eine kunstinteressierte Lohrerin aufmerksam gemacht hat, wird mir ganz schwummerig.

    Hoffentlich kommt der Mann nicht auf blöde Gedanken...

    Euer Bayerstürmer (wde)

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