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KARLSTADT: Bei Pfennigpreisen große Auswahl

KARLSTADT

Bei Pfennigpreisen große Auswahl

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    Am Standort Würzburger Straße 22 fließt schon seit mindesten 50 Jahren Kraftstoff. Hartmut Owsianny, seit 1961 in Karlstadt, erinnert sich, dass in jenem Jahr die Sopi schloss. Betreiber war die Öl- und Heizölhandlung Spies. Es folgte Elo, was für Elselotte Kemper stehe. Kemper war laut Owsianny ein Mineralölhändler aus Erlangen.

    Den Standort Würzburger Straße 22 pachtete am 1. August 1997 das Ehepaar Hilmar und Carola Weisensee. Heute werden hier Shell-Mineralstoffe verkauft. Bis 8. Mai 2003 war es DEA. (Shell hatte Anfang 2002 die DEA gekauft.)

    Weisensees Vorgänger ab 1983 bis zu ihrem Umzug mit einem eigenen Kfz–Betrieb 1997 an der Hammersteig waren Manfred und Luise Kohlmann. Sie hatten vor der DEA noch Texaco vertrieben, die in Shell und später in Chevron aufging. Das Ehepaar Kohlmann waren die Nachfolger von Erwin Ziegler, der nach Auskunft von Jan Binner vom städtischen Gewerbeamt seine Freie Tankstelle am 30. Juni 1983 aufgegeben hatte.

    Shell war zuerst in der Hauptstraße 4, geführt von Emil und Katharina Köhler. Sie holten 1970 die Automarke BMW nach Karlstadt und zogen 1980 zogen in die Johann-Schöner-Straße 65 – ohne Tankstelle. Seit 1992 ist BMW-Köhler in der Bodelschwinghstraße 88.

    Gleich gegenüber der heutigen Shell-Tankstelle, in der Würzburger Straße 15, war die BP – von 1968 bis zur Auflösung im März 1995 geführt von Gerd und Heike Jeschke. Sie hatten auch einen Fiat-Handel. Im Februar 1998 kauften die Baufirma Ehrenfels KG 2300 Quadratmeter aus dem hinteren Grundstücksteil und die Firma Automobile Tahir Kara 3200 Quadratmeter für An- und Verkauf.

    In der Würzburger Straße 13 verkauften Hilde und Helmut Owsianny seit 2. Januar 1961 Esso-Mineralstoff. Mit ihrem Sohn Hartmut bauten sie ihr Grundstück zu einer Kfz-Werkstatt mit dem Marken-Handel Mitsubishi, Alfa und Citroën aus. Von 1986 bis 1989 wurde Esso durch Avia ersetzt. Am 30. Oktober 1997 ersteigerte die Raiffeisenbank die Immobilie der Owsianny Automobil GmbH samt Wohnhaus. Hartmut Owsianny hatte gegen seine Hausbank einen Prozess um ausstehende Zahlungen nach einem Kreditvertrag verloren und musste 2005 zwangsräumen.

    Im März 2006 kauften Sadet Kamil Öder und seine Frau Müntüka 1360 Quadratmeter von der Raiffeisenbank. Sie nutzen vorwiegend das frühere Owsianny-Wohnhaus privat und für ihren Fenster-Montagebetrieb. Die 470 Quadratmeter große ehemaligen Halle für Autoverkauf und Kfz-Werkstatt mietete Christel Heuer mit Sohn Sven am 1. April 2006 für ihren Bodenbetrieb. Als Dritte mietete sich die Sanitär- und Heizungsbaufirma Alexander Ströhlein ein.

    In Karlstadt gab es vor 1976 weitere Tankstellen. Die erste dürfte die Gasoline im Raabe-Haus, heute Hohe Kemenate, in der Hauptstraße 56 gewesen sein. Weitere waren vom 1. Januar 1967 bis 30. Juli 1975 die Aral–Tankstelle von Jürgen und Karin Villwock in der Arnsteiner Straße und die Fina am Bahnhof. Die Aufzählung muss nicht vollständig sein.

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