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Arnstein: Beim Maimarkt in Arnstein dreht sich diesmal alles um die Feuerwehr

Arnstein

Beim Maimarkt in Arnstein dreht sich diesmal alles um die Feuerwehr

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    Feuerwehr mitten in der Stadt während des Maimarkts.
Mit der Drehleiter hoch hinaus?
    Feuerwehr mitten in der Stadt während des Maimarkts. Mit der Drehleiter hoch hinaus? Foto: Günter Roth

    Seit einiger Zeit gehen in den Kommunen die Besucherzahlen bei den Marktveranstaltungen zurück, ebenso haben auch viele Feuerwehren in der Region Personalprobleme. Andreas Burgold, der neue Chef für das Stadtmarketing der Stadt Arnstein, will beide Übel an der Wurzel packen und die Probleme gemeinsam ein Stück weit lösen. Dazu will er beispielsweise künftige Markttage jeweils in eine Rahmenhandlung einbinden und die Vereine der Stadt aktiv mit einbeziehen. Der Anfang soll mit den Feuerwehren Arnstein, Heugrumbach und Gänheim beim Maimarkt am Sonntag, 7. Mai, gemacht werden. Gemeinsam mit Verantwortlichen der Arnsteiner Wehr, Joachim Hofmann und Mechthilde Schepper, stellte er das Konzept vor.

    "Wir haben bislang schon oft die Gelegenheit genutzt und an Markttagen unser Feuerwehrhaus an der Stadthalle für Besucher geöffnet. Aber dann sind Leute meistens nur sporadisch vorbeigekommen, haben eine Grillwurst gegessen und sind dann weitergezogen", sagt der zweite Vorsitzende Hofmann. In diesem Jahr aber soll die Feuerwehr mitten in der Stadt an sechs Standorten zwischen dem üblichen Markttreiben dauerhaft präsent sein. Feuerwehrfrau Schepper ergänzt dazu: "Wir wollen spannende Einblicke geben in die Aufgaben und die Jugendarbeit geben. Ausrüstungen und Fahrzeuge sollen hautnah zum Anfassen sein!" Bei weiteren Markttagen sollen dann andere Aspekte des Vereinslebens aufgegriffen werden.

    Start und Endpunkt eines Rundwegs ist das Feuerwehrhaus

    Marketingchef Burgold erklärt die einzelnen Stationen, die als Rundweg konzipiert sind: Start und Endpunkt ist das Feuerwehrhaus am Cancale-Platz. "Wie gehst du ein Feuer an?", fragen hier die Heugrumbacher Feuerwehrleute. Gezeigt wird der "Rauchraum", in dem man Personen mithilfe von Wärmebildkameras finden kann. Außerdem kann mit dem Feuerlöschtrainer der Umgang mit einem handelsüblichen Feuerlöschgerät geübt werden.

    Am Schlegel wird ein fast zwei Meter großes Spritzenhaus errichtet, bei dem der Löschangriff simuliert und von Laien erprobt werden kann. Die große Drehleiter, das Prunkstück der Wehr, steht am Rathaus. Dort bietet die AOK einen "Speed Stepper" zur körperlichen Betätigung an. Natürlich aber mit Teilen der Feuerwehrausrüstung. Weiter geht es zum Schweinemarkt, wo es gilt, mit dem hydraulischen Spreizgerät zu arbeiten. Obwohl eigentlich gedacht, damit massive Autotüren zu öffnen, lässt es sich auch zum filigranen Hantieren verwenden, zum Beispiel zum Transport von Tennisbällen.

    Umziehen und ran an den Schlauch

    In der Grabenstraße präsentiert sich die Jugendfeuerwehr Gänheim, die schon als eine der ersten Wehren gute Erfahrungen mit einer eigenen Kinderfeuerwehr gemacht hat. Letzter Halt ist am südlichen Ende der Stadt, am Ententeich. Dort heißt es für die jungen und älteren Besucher "Umziehen und ran an den Schlauch". Wer kann möglichst schnell in eine Montur schlüpfen und an den scheinbaren Einsatzort gelangen?

    Durchgängig wird es auch einen Wettbewerb mit Worträtseln und besonderen Aufgaben an allen Stationen geben. Die Laufzettel werden dann ausgewertet und die ausgelosten Gewinner beim Feuerwehrhoffest im Juli belohnt.

    Was sonst noch geboten ist

    Zusätzlich zu den Aktivitäten der Feuerwehren und den Angeboten der Fieranten kann auch das katholische Pfarrbüro, die Synagoge in der Goldgasse und der Familienstützpunkt im Schwesternhaus besucht werden. Die Stände der Kindergärten können am Schweinemarkt besucht werden und auch der Pflegstützpunkt des Landkreises bietet Informationen an.

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