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Himmelstadt: Besteck statt Bierzeltgarnitur: Diskussion um neues Festzubehör für Himmelstadt

Himmelstadt

Besteck statt Bierzeltgarnitur: Diskussion um neues Festzubehör für Himmelstadt

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    Der Kauf von 40 Bierzeltgarnituren durch die Gemeinde Himmelstadt ist vom Tisch. Stattdessen sollen nun Angebote für anderes Festzubehör eingeholt werden. Im Januar hatte der Gemeinderat noch über den Kauf von 40 Bierzeltgarnituren diskutiert. Bürgermeister Herbert Hemmelmann und René Hemmelmann waren sogar rund 100 Kilometer weit zum Möbelgroßhändler "Alpinholz Deutschland" in die Nähe von Heilbronn gefahren, um sich die angebotenen Garnituren anzuschauen.

    Doch bei der Terminabsprache der Vereine am 22. März ergab sich eine andere Diskussion. Demnach reichen die vorhandenen 20 Bierzeltgarnituren für Kleinveranstaltungen und für große Feste wären insgesamt 60 zu wenig. Da könne der Bedarf nur über Getränkelieferanten gedeckt werden. Es gebe aber Verschleiß beim gemeindlichen Festzubehör. Zuletzt bei der Krönungsfeier der Weinprinzessin habe sich gezeigt, dass das Festbesteck teils verschlissen und uneinheitlich ist und auch über eine neue Industriespülmaschine nachgedacht werden müsse. Zudem sollten Angebote für Kuchentheken und/oder Glaskühlschränke eingeholt werden.

    Dazu erklärte Bürgermeister Herbert Hemmelmann, beim Besteck schnitten die Messer kaum noch. Sie schleifen zu lassen, wäre kaum günstiger als neue Garnituren zu kaufen. Zudem sei es inzwischen teils ein Sammelsurium, weil immer Besteck aus Privathaushalten ergänzt worden sei, um den Verlust nicht zahlen zu müssen. Er selbst sei einmal "Besteckwart" gewesen, doch es habe "spontane Ausleihen" gegeben, weil zu viele Schlüssel zum Lagerraum im Umlauf seien. Der sei auch nicht ideal, die Druckerhöhungsanlage im gleichen Raum sorge für eine hohe Luftfeuchtigkeit.

    Auffüllen mit Privatbesteck besser verbieten

    "Im Januar war ich sehr für die Bierzeltgarnituren, aber nach der letzten Besprechung habe ich meine Meinung geändert", sagte Gemeinderat Markus Hilpert in der Diskussion. Dagegen sah Willi Stamm seine Skepsis bestätigt, er forderte bessere Lagerbedingungen und Verleihregeln, die Auffüllen mit Privatbesteck verbieten.

    Am Ende beauftragte der Gemeinderat einstimmig Bürgermeister, Bauhof und Verwaltung mit der Prüfung des Festbestecks und der Einholung von Angeboten für eine Ersatzbeschaffung. Auch für eine Industriespülmaschine, Kuchentheken und Glaskühlschränke sollen Angebote eingeholt werden. Die Beschaffung von Bierzeltgarnituren wurde zurückgestellt.

    Der TSV Himmelstadt bekommt künftig mehr Geld für die Nutzung der Mehrzweckhalle als Schulturnhalle. Aufgrund gestiegener Betriebs- und Nebenkosten durch die Energiepreise hatte er die Anhebung von 12,80 auf 16,50 Euro je Schulstunde (45 Minuten) beantragt. Genutzt wurde die Halle von der Grundschule. Diese wurde im Erbbaurecht errichtet. Investitionen in die Bausubstanz sind Sache der Gemeinde, der Hallenunterhalt und ihre Bewirtschaftung die des Vereins. Die angehobenen Benutzungsgebühren gelten rückwirkend ab 1. Januar.

    Zum Tag der offenen Gartentür kommt eine Gartenexpertin vom MDR

    Bei seinen Informationen gab Bürgermeister Herbert Hemmelmann außerdem bekannt, das am Tag der offenen Gartentüre (11. Juni) die Gartenexpertin Brigitte Gloss vom MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) von 15 bis 16 Uhr Ratschläge geben wird.

    Zu den Ahornbäumen am Himmelstadter Ortseingang gab er bekannt, dass die beiden Antragssteller zu Bedenken geben, dass zwei der Bäume auf Privatgrund stehen und das Straßenbauamt sie schon einmal vorsorglich auf das freizuhaltende Lichtraumprofil hinwies.

    Für den Kinderkrippenbau liegen die Stellungnahmen des Landratsamtes inzwischen bei der Regierung. Das Ordnungsamt der VG Zellingen bereitet Informationen und Checklisten zu Vereinsfesten vor, zudem tritt Anfang April der GEMA-Pauschalvertrag für Vereine in Kraft. Dadurch müssen gemeinnützige Vereine für bis zu zwei eintrittsfreie Veranstaltungen keine GEMA-Gebühren mehr bezahlen. Die Gemeinde beauftragte die Energieversorgung mit dem turnusmäßigen Ausbau der Wasserzähler, nachdem andere angefragte Firmen absagten. 

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