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Wiesenfeld: Besucher können sich umfassend über Wiesenfeld informieren

Wiesenfeld

Besucher können sich umfassend über Wiesenfeld informieren

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    Eine Leittafel mit Ortsplan in Ergänzung zu den in Wiesenfeld an architektonischen und geschichtsträchtigen Orten aufgestellten Infotafeln übergab Stadtrat Theo Dittmaier an Bürgermeister Michael Hombach. Besucher können sich umfassend über den Ort informieren. Im Bild (von links) Grafiker Wolfgang Müller, Theo Dittmaier, Maria Ott und Bürgermeister Michael Hombach.
    Eine Leittafel mit Ortsplan in Ergänzung zu den in Wiesenfeld an architektonischen und geschichtsträchtigen Orten aufgestellten Infotafeln übergab Stadtrat Theo Dittmaier an Bürgermeister Michael Hombach. Besucher können sich umfassend über den Ort informieren. Im Bild (von links) Grafiker Wolfgang Müller, Theo Dittmaier, Maria Ott und Bürgermeister Michael Hombach. Foto: Josef Riedmann

    In Ergänzung der bereits 2019 an ortsgeschichtlich wichtigen Gebäuden und Plätzen aufgestellten Informationstafeln übergab Stadtrat Theo Dittmaier an Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach eine Leit- und Willkommenstafel, die Besucher auf wichtige Orte im Dorf hinweist. Im Beisein von zahlreichen Gästen enthüllte Maria Ott, die älteste Mitbürgerin von Wiesenfeld, die Tafel.

    "Diese Leittafel gehört zum Konzept der elf Informationstafeln, die in unserem Dorf und den Ortsteilen Rettersbach und Erlenbach aufgestellt wurden, und die die Geschichte von Gebäuden und namhaften Persönlichkeiten unseres Heimatdorfes zum Inhalt haben", stellte Dittmaier die Intention für die Informationstafel vor. In der Ortsmitte an der Bushaltestelle neben dem Sparkassengebäude ist die Ortstafel zentral aufgestellt.

    Auf einem zeichnerisch dargestellten Ortsplan verweisen 16 Punkte der Legende auf historische Standorte und Stätten des sozialen Lebens, auf die Dittmaier einging. Auf einer Schrägleiste unter dem Bild sind die Objekte nummeriert und kurz erläutert und sind im Ortsplan wiederzufinden: die Kirche mit Umgriff, Pfarrheim, Kindergarten und barocker Gartenpavillon, das ortsbildprägende "Brückle" und das Alte Rathaus.

    Dorfladen und Feuerwehrhaus

    An die ehemalige jüdische Gemeinde erinnern Synagoge, jüdische Schule mit Mikwe und das Wohnhaus von Ruth Westheimer. Die Daseinsvorsorge ist mit dem wiedererstandenen Lindenbrunnen, dem ehemaligen Gutshof mit Dorfladen, Feuerwehrhaus und Gewerbegebiet dargestellt. Erwähnt sind die Mittelschule mit Sportstätten, Waldsassenhalle und Tennishalle. Ergänzend sind auf der Leittafel Daten zur Ortsgeschichte sowie Bilder und ein Lageplan des 273 Hektar großen Naturschutzgebietes Mäusberg, Rammersberg, Ständelberg enthalten.

    Der liebevoll mit vielen Details zeichnerisch gestaltete Ortsplan ist ein Werk des Wiesenfelder Graphikers Wolfgang Müller. Nächtelang habe er mit dem Inhaber der Werbeagentur w.m.graphiX an der Ausgestaltung gefeilt, lobte Dittmaier die gute Zusammenarbeit. Weitere Unterstützer waren Gunter Scherkl (Fotos), Lukas Brückner (Drohnenaufnahmen) und Hermann Schaub (Texte). Die Firma Richard Reitz war verantwortlich für die technische Ausführung der Tafel, die Firma Binner fertigte die Metallkonstruktion. Das Einbetonieren übernahmen Dittmaier mit seinem Sohn Johannes. Die Gesamtkosten von 14 000 Euro für die elf Informationstafeln vor Ort und die Leittafel finanzierten, so Dittmaier, die Stadt Karlstadt mit 7500 Euro und das Amt für Ländliche Entwicklung mit 6500 Euro.

    "Wiesenfeld hat eine neue zusätzliche Attraktion erhalten", freute sich Bürgermeister Michael Hombach über die Übergabe der Leittafel mit Ortsplan. Wiesenfeld könne stolz sein auf die gedeihliche Zusammenarbeit der vielen Ehrenamtlichen. Die von 1990 bis 2017 durchgeführte Dorferneuerung Wiesenfeld sei mit den Infotafeln und einem erstellten Bildband hervorragend dokumentiert.

    Europäisches Naturerbe

    Thomas Keller, stellvertretender Leiter der höheren Naturschutzbehörde, freute sich, dass der Naturschutz auf der Tafel an prominenter Stelle genannt werde. 1981 wurden erste Flächen des mainfränkischen Trockenrasens am Rammersberg unter Schutz gestellt. Die wertigen Gebiete der Fauna-Flora-Habitat Flächen gehören heute zum europäischen Naturerbe.

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