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ZELLINGEN: Bistro in ehemaliger Metzgerei

ZELLINGEN

Bistro in ehemaliger Metzgerei

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    Bekommt Zellingen ein neues Bistro? Der Bauausschuss stimmte einer Nutzungsänderung der ehemaligen Metzgerei Goldstein in der Würzburger Straße 5 einstimmig zu. Rudi Krammel aus Würzburg möchte dort ein Bistro mit 35 Sitzplätzen einrichten. Alle Nachbarn haben auf dem Antrag auf Nutzungsänderung unterschrieben.

    Jede Gewerbeansiedlung im Innerort sei eine Bestandssicherung, stellte Gemeinderat Erwin Heßdörfer fest. Wolfgang Rupp lobte die Initiative. Es wäre schön, wenn in das Gebäude wieder Leben einzieht. Ganz spruchreif ist das neue Bistro aber noch nicht. Es kämen immer neue Auflagen, erklärte Rudi Krammel auf Anfrage. Er würde die Gastronomie als Nebenerwerb betreiben.

    So müsse er die Küchenmöbel gegen desinfizierbare aus Edelstahl tauschen, um Fische verarbeiten zu dürfen. Bei der Gemeinde Zellingen müsse er für das Bistro Stellplätze ablösen. Wenn alles klappt, will er das Bistro im Spätherbst eröffnen, um noch vom Weihnachtsgeschäft profitieren zu können. Geöffnet sein soll es jeweils am Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) von 10 bis 24 Uhr.

    Über eine Aufstockung des Wohnhauses in der Turmstraße 2 und den Bau einer Dachterrasse denkt Alexander Herold nach. Der Bauausschuss folgte der Anregung des Alt-ortsanierungsarchitekten, dass das straßenseitige Gelände einen Meter von der Außenmauer nach hinten versetzt werden soll und gab ansonsten für die Bauanfrage grünes Licht. Die Aufstockung würde die Fassadenfront schließen.

    Seine Gartenmauer mit Rundbogenpforte im Wangertweg in Retzbach abreißen und eine neue Mauer bauen möchte Luitpold Kuhn. Die aus rotem Sandstein erstellte Mauer ist verputzt. Der Bauausschuss stimmte dem Abbruch unter der Auflage zu, dass die Sandsteine so weit wie möglich für die neue Mauer verwendet werden. Nach dem Denkmalrecht wird das Landratsamt Main-Spessart den Antrag prüfen. Für eine neue Mauer ist nur ein Bauantrag nötig, wenn sie höher als zwei Meter wird.

    Auf eine bereits bestehende landwirtschaftliche Halle und eine Überdachung in der Billingshäuser Straße 77 bezieht sich der Bauantrag von Landwirt Helmut Graus. Der Bauausschuss stimmte zu, weil sich beides unmittelbar neben seinem Wohnhaus befindet und er die Landwirtschaft als Hauptberuf betreibt. Die Räte regten an, die Dachkonstruktion für einen möglichen Aufbau einer Photovoltaikanlage auszulegen.

    Der Bauausschuss genehmigte drei Rechnungen: 25 270 Euro stellte die Firma Ulrich aus Elfershausen für die Fußgängerbrücke mit Geländer vor dem Anwesen Kuhn in Rechnung. Das Architektenhonorar des Karlstadter Büros Gruber und Hettinger für die Planung des Gemeindearchivs in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Friedrich-Günther-Halle beläuft sich auf 4051 Euro. Straßeninstandsetzung in der Gassenwiese und am Schlosssand durch die Baufirma Rösch aus Karlstadt kosteten 3667 Euro. Die Rechnungsgenehmigung hatte schon eine Woche zuvor auf der Tagesordnung des Gemeinderats gestanden. Dort hatte Gemeinderat Gosbert Dittmaier erfolgreich ihre Absetzung beantragt, weil sie in den Zuständigkeitsbereich des Bauausschusses fällt. Bürgermeister Wieland Gsell erklärte dazu, sie sei irrtümlich im Gemeinderat angesetzt worden, er habe das anders verfügt.

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