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LOHR: BKH reagiert mit Gesundheitsmanagement auf Fachkräftemangel

LOHR

BKH reagiert mit Gesundheitsmanagement auf Fachkräftemangel

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    Verabschiedet: Diese BKH-Mitarbeiter wurden in den Ruhestand verabschiedet.
    Verabschiedet: Diese BKH-Mitarbeiter wurden in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Fotos: DEHM

    Aufgrund der demografischen Entwicklung werde es immer schwieriger, neue Fachkräfte zu bekommen, sagte Jochen Reutter, Betriebsleiter des Bezirkskrankenhauses (BKH) Lohr, im Bistro des Klinikums. Dort wurden 30 langjährige Mitarbeiter für ihre Treue zum BKH geehrt und weitere 40 in den Ruhestand verabschiedet wurden.

    Mehr als 2000 Dienstjahre

    Zusammen brachten es die 70 anwesenden Mitarbeiter laut Reutter auf mehr als 2000 Dienstjahre. Zumindest die Erfahrung der Pensionisten werde künftig fehlen. Unter anderem wolle man am BKH dem zunehmenden Fachkräftemangel mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement entgegengetreten, machte Reutter deutlich. Denn gesunde Mitarbeiter blieben länger im Arbeitsprozess. Auch vor diesem Hintergrund wünschte er den Arbeitsjubilaren „noch möglichst viele Jahre bei uns“.

    In einer Fachzeitschrift habe sie gelesen, dass 30 Prozent aller Mitarbeiter „auf gepackten Koffern sitzen“, weil sie sich in ihrem Betrieb nicht mehr wohlfühlten. Am Geld liege dies nicht, sondern am Arbeitsklima. Mit Blick auf die vielen vor ihr sitzenden langjährigen Mitarbeiter zog sie den positiven Schluss, „dass es bei uns nicht so ist“, dass das Arbeitsklima am BKH in Ordnung sei.

    In einer Zeit, in der es oft nur noch befristete Arbeitsverträge gebe, sei es keine Selbstverständlichkeit, „dass jemand so lange beim selben Arbeitgeber tätig“ sei, wie die anwesenden BKH-Mitarbeiter, sagte die stellvertretende Personalratsvorsitzende Christa Brönner. 1972, also vor rund 40 Jahren, wurden ihren Worten nach in der Psychiatrie nachhaltige Schritte zur Verbesserung der Situation der Patienten eingeleitet. Vor 25 Jahren sei es zu einer Spezialisierung bei den Therapien gekommen – so seien beispielsweise Kunst-, Musik- und Sporttherapie entstanden. Das BKH habe sich im Lauf der Jahre zu einem modernen Fachkrankenhaus entwickelt.

    In den Ruhestand verabschiedet wurden: Angela Brehm, Gisela Pagel-Rudat, Doina Schrepler, Ernst Heck, Peter Grimm, Margarete Rauch, Gisela Straßwiemer, Detlef Hesse, Lothar Müller-Seufert, Hildegard Dietrich, Christine Kießlich, Gisela Büttner, Hildegard Funsch, Angelika Höfling, Brigitte Licht, Herbert Riedmann, Rudolf Schlemmer, Anton Hruschka (alle Lohr), Dieter Graf, Rainer Zentel (beide Marktheidenfeld), Anna-Marie Bartl-Glaser, Erika Arnold, Gertrud Michler (alle Karlstadt), Maria Breitenbach, Sabine Amrhein, Ingeborg Rüppel, Gisela Bauer (alle Frammersbach), Gerlinde Scholz, Edith Durner, Paul Kramer (alle Partenstein), Lucia Stamm, Willibald Ludwig (beide Steinfeld), Gerlinde Ihls (Rechtenbach), Ilse Wolf (Neustadt), Ingrid Bachmann (Wiesthal), Renate Keil (Esselbach), Elisabeth Sitter (Gräfendorf), Dieter Trenner (Karbach), Karl Zahn (Buchen), Christiane Vorberg (Goldbach).

    Für 40 Jahre wurde geehrt: Regina Schneider, Inge Moritz-Konrad, Renate Freitag (alle Lohr), Monika Heil (Mittelsinn), Hans Herrmann (Steinfeld), Margarete Lieber (Partenstein), Werner Reinhardt (Karlstadt), Margarete Schindler (Urspringen).

    Für 25 Jahre wurden geehrt: Kerstin Brunnemer, Rosemarie Emrich, Martin Endres, Jürgen Happ, Iris Hutzfeldt, Iris Kocher, Monika Rothermel, Uwe Schinzler, Ulrike von Seggern, Birgit Wiessler, Luise Wolf (alle Lohr), Karin Scharnebeck-Koch (Marktheidenfeld), Monika Schipper (Gemünden), Silvia Schäfer (Karlstadt), Gerlinde Scholz, Maritta Diehl (beide Partenstein), Elisabeth Kempf (Rechtenbach), Maria Schubert (Steinfeld), Reinhard Wörner (Neustadt), Christine Pfrenzinger (Urspringen), Rita Englert (Kleinkahl), Wolfgang Schneider (Sulzthal).

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