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LAUDENBACH/MÜHLBACH: Blick in den Schlund des Steinbruchs Schwenk

LAUDENBACH/MÜHLBACH

Blick in den Schlund des Steinbruchs Schwenk

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    In der Mitte liegt ein See: Das Luftbild zeigt den Steinbruch. Oben grenzt Mühlbach an, unten Laudenbach und rechts der Main und Karlstadt.
    In der Mitte liegt ein See: Das Luftbild zeigt den Steinbruch. Oben grenzt Mühlbach an, unten Laudenbach und rechts der Main und Karlstadt. Foto: Foto: Wolfgang Hess

    (matz) Das Luftbild gewährt einen Blick auf den Steinbruch des Zementwerks Schwenk. Die Informationen zur Abbaustätte gibt Werksleiter Johann Trenkwalder:

    Die tiefste Abbausohle im Abbaugebiet West (grobe Richtung Mühlbach, siehe nebenstehendes Bild) ist derzeit auf etwa 150 Meter und acht Meter unterhalb Mainwasserniveau. Deshalb muss das Grundwasser abgepumpt werden und wird im See gesammelt. Die Abbausohlen im Abbaugebiet West sind etwa 30 Meter hoch und im neuen Abbaugebiet Süd (Richtung Laudenbach) mit maximal zwölf Metern begrenzt.

    Das neue Abbaugebiet Süd befindet sich seit etwa fünf Jahren in der Erschließung. Es werden derzeit mehr als zwei Drittel der geförderten Kalksteinmenge aus diesem neuen Abbaugebiet gefördert. Der Kalkstein wird durch Bohren und sogenannte Großbohrlochsprengungen gewonnen und mit Radladern und Muldenkippern zum Brecher transportiert. Das gesprengte Gesteinsmaterial hat eine maximale Kantenlänge von etwa einem Meter und wird im Brecher (ein Doppelwellenhammerbrecher) mit einer Durchsatzleistung von 1000 Tonnen pro Stunde auf eine Kantenlänge von maximal 80 Millimeter gebrochen.

    Das zerkleinerte Gesteinsmaterial wird in einem Mischbett chemisch homogenisiert. Das Mischbett hat 80 Meter Durchmesser. Das Lagervolumen beträgt 40 000 Tonnen Kalkstein. Dieser Vorrat reicht für eine Woche Drehofenbetrieb. Der homogenisierte Kalkstein wird mit einer Leistung von 500 Tonnen pro Stunde über die Mainbandbrücke zu den Rohmühlen im weiterverarbeitenden Werksbereich transportiert.

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