Recht unangenehme Erinnerungen an den Valentinstag dürften zwei Schüler haben, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, nachdem sie aus einer Wasserflasche getrunken hatten. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte einer der beiden Rosen überreicht bekommen und diese dann in seine Wasserflasche gestellt. Vermutlich waren die Rosen gespritzt und führten dadurch zu der Übelkeit, berichtet die Polizei. Die beiden Schülern sind inzwischen wieder wohlauf.
Eine Lehrerin hatte sich am Mittwochvormittag gemeldet und mitgeteilt, dass es zwei Schülern schlecht gehe und sie sich übergeben mussten. Nach den ersten Feststellungen hatten die Jungen nach dem Sportunterricht aus einer Wasserflasche getrunken. Bei den weiteren Recherchen der Marktheidenfelder Polizei stellte sich dann heraus, dass der Ältere der beiden am Valentinstag Rosen bekommen hatte.
Da der 15-Jährige wollte, dass die Rosen frisch bleiben, stellte er sie dann in seine Wasserflasche. Genau daraus tranken die beiden Schüler dann am folgenden Tag, was schließlich zu dem Unwohlsein führte.
Der 13 und der 15-Jährige wurden mit dem Rettungsdienst in das Marktheidenfelder Krankenhaus gebracht, das sie erfreulicherweise nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten.
Es spricht vieles dafür, dass die Rosen gespritzt waren und die Rückstände sich dann in der Wasserflasche befanden, aus der die Schüler tranken. Hinweise für ein Fremdverschulden liegen definitiv nicht vor. Die Erinnerungen an den Valentinstag dürften für die beiden Schüler nicht allzu gut ausfallen. Als Fazit zieht die Polizei die Feststellung, dass das Trinken von Wasser mit vorher bestückten Rosen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann, wie dieser Fall deutlich gezeigt hat.