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LOHR: Bosch-Rexroth-Betriebsräte fordern mehr Informationen

LOHR

Bosch-Rexroth-Betriebsräte fordern mehr Informationen

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    Sieben Tagen nach der Ankündigung der Bosch Rexroth AG, die Werke in Fellbach und Ober-Ramstadt mit 250 Beschäftigten zu schließen und in Lohr bis Ende kommenden Jahres 250 Arbeitnehmer abzubauen traf sich am Donnerstag in Lohr der Gesamtbetriebsrat, um die Lage zu beraten.

    Alle 22 Standorte mit Betriebsrat seien vertreten gewesen, die größeren mit zwei Delegierten, dazu Vertreter der Industriegewerkschaft (IG) Metall, teilte Klaus Friedrich auf Anfrage der Main-Post mit. Friedrich ist Vorsitzender des Betriebsrats von Bosch Rexroth in Lohr, seit 2010 auch der des Gesamtbetriebsrats.

    Ein Ergebnis gebe es nicht, so Friedrich. Das ganztägige Treffen habe dazu gedient, Informationen zusammenzutragen und die Stimmung in allen Werken aufzunehmen. Und letztere, so führte er aus, sei „überall gleich schlecht“.

    Klar sei, so Friedrich weiter, dass weitere Informationen von der Unternehmensführung nötig seien. „Je öfter man sich die Folien anguckt, desto mehr Fragezeichen entstehen“, bezog er sich auf die Angaben der Firmenleitung bei der Versammlung vergangene Woche.

    Einig seien sich die Betriebsräte aller Standorte, weiterhin gemeinsam vorzugehen. Dem Gesetz nach befinden die die Betriebsräte ja erst in der Informationsphase, der später die Beratungs- und schließlich die Verhandlungsphase folgen. Wie lange sich diese erste Phase dauern werde, wollte Friedrich nicht abschätzen. Als nächstes würden auf verschiedenen Ebenen und in mehreren Gremien Gespräche „in engem Takt“ anberaumt – dies allerdings erst in der Fastenzeit. Friedrich wörtlich: „Der Fasching fällt deswegen nicht aus.“

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