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LOHR: Bosch Rexroth: Vernetzt auf die Hannover Messe

LOHR

Bosch Rexroth: Vernetzt auf die Hannover Messe

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    Augmented Reality, die erweiterte Realität, war ein zentrales Thema am  Rexroth-Stand auf der Hannovermesse 2015.
    Augmented Reality, die erweiterte Realität, war ein zentrales Thema am Rexroth-Stand auf der Hannovermesse 2015. Foto: Foto: Rexroth

    Industrie 4.0, die vierte industrielle Revolution, ist auch in diesem Jahr das große Thema auf der Hannover Messe. Unter dem Motto „Integrated Industry – Discover Solutions“ zeigen Industrieunternehmen, wie sie durch die Vernetzung der Fabrik mit der Welt der Informationstechnologie und des Internets die Produktivität weiter steigern wollen. Bosch Rexroth setzt bereits heute vernetzte Konzepte in den eigenen Werken um und lässt die dort gesammelten Erfahrungen direkt in die Entwicklung von neuen Steuerungs- und Antriebslösungen einfließen, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Auf der Hannover Messe 2016 zeigt das Unternehmen vom 25. bis 29. April zahlreiche Neuheiten aus Lohr, Stuttgart und Schweinfurt, mit denen die Besucher bereits heute Industrie 4.0 umsetzen können.

    Bosch Rexroth präsentiert auf seinem Messestand in der Halle 17 eine intelligente Industrie 4.0-Montagelinie mit Komponenten und Software aus Lohr, Stuttgart und Schweinfurt. Es wird gezeigt, wie eine vernetzte Lösung die variantenreiche Fertigung eines realen Elektronikproduktes verbessert. Neben vollautomatischen Modulen umfasst die Linie auch eine manuelle Montagestation. Dort unterstützt das Montageassistenzsystem ActiveAssist von Rexroth die Mitarbeiter: Angepasst an die Fähigkeiten und Erfahrung der Mitarbeiter zeigt ein Display Schritt für Schritt an, was für das jeweilige Produkt zu tun ist.

    Zudem werden über Beamer beispielsweise die Bauteile, die für die nächste Aufgabe benötigt werden, eindeutig markiert. Das verhindert Fehler bei der Montage und trägt gleichzeitig zur Arbeitsentlastung bei. Bosch Rexroth wird das ActiveAssist in mehreren Fertigungswerken einsetzen und testen. Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase wird es vermarktet.

    Alle relevanten Daten von vernetzten Fertigungslinien sammelt die von Bosch Rexroth entwickelte Kommunikationsplattform ActiveCockpit. Sie bereitet die wichtigen Informationen in Echtzeit anschaulich auf einem großen Bildschirm auf und unterstützt dabei, die Prozesse ständig zu verbessern und Fehler schnell zu erkennen.

    Neue, vernetzungsfähige Module mit eigener Intelligenz bilden die Basis für solche vernetzte Lösungen. So hat der Produktbereich Hydraulik mit dem CytroPac ein platzsparendes Hydraulikaggregat für Werkzeugmaschinen entwickelt.

    Ein integrierter Frequenzumrichter erzeugt bedarfsgerecht den Förderstrom und senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu Konstantantrieben um bis zu 80 Prozent. Mit Hilfe von Sensoren wird das Aggregat ständig überwacht und Verschleiß erkannt, bevor es zu einem Ausfall kommt.

    Bei den neuen Servomotoren IndraDyn S der Baureihe MS2N verlagert Bosch Rexroth die Intelligenz auch in die bislang rein elektromechanischen Komponenten. Damit steigern die Entwickler die Genauigkeit der Drehbewegungen der Motoren und verbessern die Bearbeitungsqualität von Maschinen und Anlagen.

    Die Entwicklungsingenieure der Lineartechnik am Standort Schweinfurt schaffen mit dem in Kugel- und Rollenschienenführungen integrierten Messsystem IMS-A neue Möglichkeiten der Vernetzung. Das „A“ steht für Absolutwertsystem, mit dem auch nach einem Maschinenstillstand das IMS-A sofort die aktuelle Position in der Maschine erkennt. Andere Messsysteme müssen dazu erst zeitaufwändig auf eine definierte Anfangsposition fahren und eine Referenzfahrt vornehmen.

    IMS-A ist sehr genau, dabei aber extrem robust und unempfindlich gegenüber mechanischen Belastungen und magnetischen Störfeldern. Auch hier hat Bosch Rexroth zusätzliche Sensoren eingebaut, mit denen Anwender im Umfeld von Industrie 4.0 künftig Verschleiß und andere Störungen frühzeitig erkennen.

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