Die Bosch Rexroth AG weitet am Standort Lohr die Kurzarbeit deutlich aus. Spätestens ab Mai wird für weite Teile der Mitarbeiter aus der Produktion Kurzarbeit angemeldet sein. Für viele weitere gelten abgesenkte Arbeitszeiten.
Die Pressestelle des Unternehmens erklärte die Ausweitung der Kurzarbeit auf Anfrage der Redaktion nicht zuletzt mit den Auswirkungen der Corona-Krise. Die Auftragseingänge im Maschinenbau seien zwar bereits seit dem vierten Quartal vergangenen Jahres rückläufig gewesen. Nun jedoch komme erschwerend hinzu, dass die Folgen der Corona-Pandemie auch in dieser Branche zunehmend zu spüren seien.
Ab 1. Mai alle Zentralbereiche
Weltweit hätten Kunden und Lieferanten von Rexroth ihre Produktion vorübergehend heruntergefahren oder ganz ausgesetzt, so die Pressestelle. Damit griffen Wertschöpfungsketten nicht mehr störungsfrei ineinander. "Vor diesem Hintergrund passt auch Bosch Rexroth seine Produktionskapazität und Arbeitszeit an eine geringere Auslastung an", so die Aussage der Pressestelle.
In Lohr seien aktuell Bereiche von Rexroth Guss und der Werke 1 und 2 in Kurzarbeit. Ab 1. Mai seien zudem alle Zentralbereiche in Kurzarbeit.
An den Standorten außerhalb Deutschlands agiere Rexroth entsprechend der lokalen behördlichen Vorgaben und habe den Betrieb teilweise heruntergefahren. "Sicherheit hat bei uns durchweg die höchste Priorität", so die Pressestelle zum Umgang des Unternehmens mit der Corona-Pandemie.