Zum Artikel vom 11. Januar erreichte uns folgende Zuschrift:
"Richtig", Herr Interwies! Gemünden braucht in der Innenstadt einen Biergarten, vielleicht noch ergänzt und bereichert durch einen Weingarten. Zum Heurigen auf nach Gemünden, Wien als Partnerstadt, warum nicht? Alkohol ist schließlich das halbe Leben!
Aber einmal ohne Schöppchen und bei nüchterner Betrachtung, hat Gemünden heute schon ein Ärzteproblem. Gemündener und -innen müssen sich zwischenzeitlich um Hausärzte im Gemündener Umland bemühen und werden oftmals abgelehnt. Wer angesichts dieser Tatsache um einen Biergarten für das ehemalige Sitzmannareal wirbt, sich dies alternativ vorstellen kann, dem fehlt der Realismus. Ich hoffe doch Herr Interwies, Sie und die Bauverwaltung der Stadt Gemünden gehören den Realisten und Leistungsträgern an. Sie müssen somit befähigt sein, für das Areal eine angemessene Raum- und Zweckordnung zu Gunsten der Bevölkerung zu erarbeiten.
Haben Sie Ihre Äußerung ohne Abwägung des verfassungsmäßigen Gutes Gesundheit zu Gunsten einer "Gemündener Schoppenmeile" getroffen? Wo ist die Verpflichtung und Verantwortung gegenüber der anvertrauten Bevölkerung? Wer angesichts der Gemündener Sachlage von Biergärten träumt, der verkennt die Situation und auch der Stadtrat sollte sich dieser Angelegenheit widmen. Ich habe fertig!
Werner Müller
97737 Gemünden