Die Brücke liegt auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg-West. Für die Sprengung wurden etwa 550 kg Sprengstoff (Eurodyn) auf 700 Bohrlöcher verteilt. Die Brücke brach nach der Sprengung wie vorausberechnet zusammen, sodass es im Anschluss keine außerplanmässigen Verzögerungen mit den Aufräumarbeiten gegeben hat.
Zur Durchführung der Sprengung war es erforderlich, die A3 in beiden Fahrtrichtungen in der Zeit von 17.35 Uhr bis 18.25 Uhr komplett zu sperren. Es kam hierbei in beiden Fahrtrichtungen zu mehreren Kilometern Rückstau. In Fahrtrichtung Frankfurt wurde der Verkehr bereits vor der Anschlussstelle Hösbach gesperrt, im weiteren Verlauf endgültig nach der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost.
Dadurch wurde erreicht, dass es in der Einhausung nicht zu Stauungen und der so genannten Blockabfertigung kam. Es waren neben der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach und der Polizeiinspektion Aschaffenburg mit insgesamt 11 Beamten noch das örtliche Technische Hilfswerk mit 10 Mann und Feuerwehr Aschaffenburg mit 12 Mann im Einsatz. Der örtliche Rettungsdienst war vorsorglich in Bereitschaft versetzt. Bereits gegen 19 Uhr hatten sich die Stauungen in beiden Fahrtrichtungen zum größten Teil aufgelöst.