(mosi) Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Elftklässer des Lohrer Gymnasiums ihren Mitschülern aus der fünften Klasse anlässlich des bundesweiten Vorlesetages aus Kinder- und Jugendbüchern vorgelesen haben. Nun war die Unterstufe selbst mit dem Vorlesen an der Reihe. Dazu hatten sie im Deutschunterricht die zwei besten „Vorleser“ der Klasse ausgewählt, die nun beim Finale aller sechsten Klassen antraten.
Im Finale durften die Schüler nun in der ersten Runde die Bücher, aus denen sie vorlesen wollten, selbst bestimmen; dabei wählten sie meist Werke mit dem Thema „Freundschaft“. Ihre Klassenkameraden hörten Geschichten wie Cornelia Funkes „Die wilden Hühner – Fuchsalarm“, Patricia Schröders „Beste Freundin – Blöde Kuh“ und „Der kleine Nick“ von René Goscinny.
In der zweiten Runde sollten die Schüler einen unbekannten Text aus dem Buch „Pink Patti“ von Dagmar Chidolue vortragen. In diesem Kinderroman geht es um eine Jugendliche, die auf einer Urlaubsreise ein Mädchen kennen lernt, das behauptet, dass ihr Vater der König von Spanien und ihre Mutter Schneewittchen sei.
Am Ende entschieden Lehrerschaft und die Mitschüler, die gleichsam aufmerksam den Geschichten gelauscht hatten, gemeinsam über die Platzierungen der Finalisten. Dabei konnte sich Sophie Englert knapp gegen ihre „Konkurrenten“ durchsetzen. Sie darf nun die Schule bei den Kreismeisterschaften in Karlstadt vertreten. Für alle Teilnehmer am Finale gab es einen Buchgutschein, den der Verein „Freunde des Gymnasiums“ spendete.