Die Vorräte waren gegenüber dem Vorjahr aufgestockt worden, um alle Besucher des Bücholder Winterzaubers mit Essen und Trinkbarem gut zu versorgen, dennoch reichten diese ob des großen Ansturms von Besuchern nicht ganz.
Die Mandelbude musste vorzeitig schließen, auch bei Bratwurst und Pizza gab es Engpässe. Die Organisatoren freute es natürlich. Andrea Quitsch und Peter Fuchs vom Weihnachtsmarkt-Team bekräftigten, dass ohne den großen Zusammenhalt im Dorf und der Mithilfe sehr vieler Bücholder dieser Markt nicht zu stemmen gewesen wäre. „Wir haben nach der großen 1225-Jahr-Feier im Sommer, bei der schon das ganze Dorf auf den Beinen war, nicht mit so viel Unterstützung gerechnet und freuen uns riesig“, sagen sie.
Bereits am Samstag eröffnete Weihnachtsengel Linda Volk den Markt. Gemeinsam mit Nikolaus Harald Stock verteilte sie am Sonntag Süßigkeiten und handgebackene Schneeballen an die Kinder. Nachtwächter Peter Fuchs war mit vielen Interessenten unterwegs, und die Katholische Landjugend-Bewegung Büchold bot im Jugendzentrum ein Kinderprogramm mit Märchen, Kinderbasteln und Spielen an.
Mit 18 Verkaufsständen ausschließlich einheimischer Bastler zuzüglich zweier Kinderbuden mit Kinderbasteleien und fünf Essensständen war der Winterzauber in diesem Jahr mit 25 Anlaufstellen der größte bisher.
Geschenke ließen sich hier leicht finden. Die Arbeiten der Bücholder waren mit viel Liebe zum Detail gemacht, folgten oft ausgefallenen Ideen und waren für viele erschwinglich. Viele Aussteller sahen den Verkauf der Bastelsachen jedoch nicht als vorrangig an, Dabeisein war für sie alles.
So gesellt sich zum traditionellen Adventskranz der weiße Plüsch-Weihnachtsbaum oder der coole fränkische Spruch wie „A guater Göüger wiad nid fett“ zum Aufhängen. Neu im Sortiment waren in diesem Jahr Kronkorken-Ringe für Männer und Frauen. Stricksachen und schöne Dekoration wie Herzen aus buntem Stoff machen sich gut hinter heimischen Fensterscheiben.