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Arnstein: Bürgermeister Sauer: "Anna Stolz ist schon jetzt ein Stück Stadtgeschichte"

Arnstein

Bürgermeister Sauer: "Anna Stolz ist schon jetzt ein Stück Stadtgeschichte"

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    Die Kultusministerin und ehemalige Bürgermeisterin Anna Stolz trug sich ins "Goldene Buch" der Stadt Arnstein ein. Im Hintergrund die drei Bürgermeister Bertram Wof, Franz-Josef Sauer und Bettina Schmitt.
    Die Kultusministerin und ehemalige Bürgermeisterin Anna Stolz trug sich ins "Goldene Buch" der Stadt Arnstein ein. Im Hintergrund die drei Bürgermeister Bertram Wof, Franz-Josef Sauer und Bettina Schmitt. Foto: Günter Roth

    Mehr Dankbarkeit für die scheinbar kleinen Dinge des Lebens sieht Anna Stolz, die ehemalige Bürgermeisterin von Arnstein und jetzige Kultusministerin (Freie Wähler), als ein Ziel für das neue Jahr. Beim feierlichen Eintrag in das goldene Buch der Stadt Arnstein blickte sie auf ihre persönlichen und politischen Wurzeln in Arnstein zurück und sprach auch ihre bevorstehenden Aufgaben im neuen Amt an. Stolz sei das erste Kabinettsmitglied der Bayerischen Staatsregierung aus der Werntalstadt.

    "Es fühlt sich nicht nur an wie Heimat, es ist Heimat! Die Zeit in Arnstein hat mich nachhaltig geprägt und die hier entstandenen Wurzeln geben mir Kraft für meine neue Aufgabe", sagte Stolz. Schließlich habe sie hier nicht nur ihre Kindheit und Schulzeit verbracht, sondern auch als Bürgermeisterin die Menschen, deren Bedürfnisse und deren Sorgen kennengelernt. Jetzt wolle sie als Leiterin des bayerischen Schulsystems ganz gezielt ihr Augenmerk auf die Belange der jungen Menschen legen.

    Orangenbaum zwischen Trümmern ein Zeichen der Hoffnung

    Zuvor hatte Bürgermeister Franz-Josef Sauer seine Vorgängerin im Amt als ein "Stück Stadtgeschichte" bezeichnet, die gerade im Bildungsbereich der Kommune den Mut aufgebracht habe, neue Wege mitzugehen und besonders das Projekt "Bildung im Generationenverbund" (BIG) als vernetztes, lebenslanges Lernen über den reinen Schulbetrieb hinaus mit initiiert habe. Nun könne sie gerne die gewonnenen Erfahrungen und Ideen direkt ins Ministerium einbringen. Schließlich sei gerade die Bildung das höchste Gut einer Gesellschaft.

    Insbesondere hob Bürgermeister Sauer die enge Verbundenheit Stolz' mit den Menschen vor Ort hervor. "Du bist und bleibst eine von uns, du hast nach wie vor die notwendige Erdung und weißt, dass Demokratie grundsätzlich an der Basis beginnt."

    In ihrem Eintrag im "Goldenen Buch" der Stadt dankte die Ministerin für das großartige Engagement zum Wohle der jungen Menschen "in unserer wunderbaren Stadt Arnstein" und wünschte alles Gute und Gottes Segen. Als Schlusswort sprach sie eine Erfahrung an, die sie kürzlich beim Besuch eines israelischen Kibbuz gemacht habe, wo inmitten der Trümmer nach dem terroristischen Überfall ein einsamer Orangenbaum übrig geblieben war. Diesen sah sie trotz allem als Zeichen der Hoffnung und wünschte sich künftig mehr Dankbarkeit für die scheinbar kleinen Dinge des Lebens.

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