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Mespelbrunn: Busfahrer spricht Kinder an - Polizei gibt Entwarnung

Mespelbrunn

Busfahrer spricht Kinder an - Polizei gibt Entwarnung

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    Am Freitag den 08.11.2019 gegen 17 Uhr wollten zwei elfjährige Mädchen nach dem Einkaufen mit dem Bus nach Hause fahren. Laut Polizeibericht saßen sie auf einer Bank an der Haltestelle, als ein weißer Kastenwagen anhielt. Der Fahrer teilte den Schülerinnen mit, dass der Bus ausfallen würde und bot ihnen an, sie nach Hause zu fahren. Dies lehnten die beiden ab und entfernten sich schleunigst. Der zunächst Unbekannte setzte seine Fahrt anschließend in Richtung Heimbuchenthal fort. Die Eltern der Kinder meldeten den Vorfall bei der Polizeistelle. 

    Laut Polizeiinspektion Aschaffenburg wurde am besagten Freitag auf der Spessart-Linie tatsächlich ein Ersatz-Busverkehr eingerichtet. Der eingeteilte Fahrer einer beauftragten Firma hatte die beiden Schülerinnen an der Haltestelle entdeckt und wollte sie auftragsgemäß befördern. Trotz der Kennzeichnung hinter der Windschutzscheibe des Wagens, die den Kleinbus als „Ersatz-Busverkehr Linie 40“ auswies, hätten die beiden Mädchen kein gutes Gefühl gehabt und schnell das Weite gesucht.

    Die Polizei bekräftigt nun Eltern ausdrücklich darin, ihre Kinder bezüglich der Mitfahrt bei Fremden zu sensibilisieren, um gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Entsprechende Berichte von Kindern darüber, dass sie von Unbekannten angesprochen wurden, sollten mit Augenmaß beurteilt und im Zweifel immer direkt der Polizei mitgeteilt werden, die sich um die Ermittlung der - oft auch harmlosen - Hintergründe kümmert.

    Wie die Polizei mitteilt kursieren seit Jahren Falschmeldungen über Fahrer von Kleintransportern, die Kinder ansprechen würden. Ein sogenannter Hoax, führe in derartigen Fällen oft zu einer Verselbstständigung des Informationsflusses. Die Polizei kann bei zeitgerechter Mitteilung helfen, derartige Fälle in der Regel rasch aufzuklären.

    In Mespelbrunn und Heimbuchenthal wurden die beteiligten Eltern und Kinder, die Schulleitung und Vertreter der Gemeinde zwischenzeitlich informiert. Weitere Ermittlungen wurden eingestellt.

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