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Café im ehemaligen Trabold-Markt

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Café im ehemaligen Trabold-Markt

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    Dem Bau einer Lagerhalle mit Hausmeisterwohnung auf diesem
Grundstück in der Zellinger Gassenwiese stimmte der Bauausschuss trotz einiger
Bedenken zu.
    Dem Bau einer Lagerhalle mit Hausmeisterwohnung auf diesem Grundstück in der Zellinger Gassenwiese stimmte der Bauausschuss trotz einiger Bedenken zu. Foto: FOTO JÜRGEN KAMM

    Mit dem erneuten Antrag für die Brückenstraße 42 rückt Eigentümerin Gisela Goldstein ein gutes Stück von ihren bisherigen Plänen ab. Vor einem knappen Jahr hatte der Zellinger Bauausschuss zähneknirschend einer Nutzungsänderung in "Spielothek" zugestimmt. "Aufgrund der Bedenken des Immissionsschutzes am Landratsamt wird daraus wahrscheinlich nichts", verriet der amtierende Bürgermeister Manfred Lauter im Bauausschuss.

    Gegen das Café mit geplanten Öffnungszeiten von 8 bis 22 Uhr sprach dagegen nichts, auch der Zellinger Altortsanierungsplaner zeigte sich einverstanden. Schank- und Speiselokale sind in Dorfgebieten, um ein solches handelt es sich, grundsätzlich erlaubt. Es gab sogar Lob: Manfred Lauter sprach von einer Bereicherung des Radweges. "Das ist doch eine gute Ergänzung zum künftigen Biergarten nebenan", fand Gemeinderat Dieter Götz.

    Nur teilweise entsprochen wurde dem Bauantrag von Gerda Linz für eine Fahrzeughalle und einen geschotterten Standplatz mit Lkw-Ein- und -Ausfahrt im Oberbachring 20. Gegen die Halle gab es keine Bedenken, ihr stimmte der Ausschuss einstimmig zu. Die Ein- und Ausfahrten zu dem geschotterten Platz gegenüber würden aber die Verlängerung des Mähderweges kreuzen, was dem Ausschuss nicht gefiel. Eine andere Lösung kann hier nur durch Tausch oder Verkauf von Grundstücken erzielt werden, was generell nichtöffentlich verhandelt wird.

    Trotz einiger Bedenken stimmte der Zellinger Bauausschuss einer Lagerhalle mit Hausmeisterwohnung im Gewerbegebiet zu. Bauen wollen sie Esad und Samir Sehic in der Gassenwiese 46. Das Grundstück liegt schräg gegenüber des früheren Tanzcenters. Gemeinderat Dieter Reuchlein erschien die Halle mit neun Metern Firsthöhe zwar etwas hoch, andererseits wirke das Grundstück derzeit wenig einladend: Dort lagern Baumaterialien von Pflastersteinen bis zu Stahlträgern. Außerdem sind Autoanhänger, ein Kran, ein Boot und ein Wohnwagen abgestellt.

    "Das wird bestimmt eine Werkstatt", vermutete Gemeinderat Elmar Hock. Aus dem Bauantrag ging das aber nicht hervor. Bürgermeister Manfred Lauter zitierte aus der Baubeschreibung "Lager für Oldtimer-Pkw und Teile". Auch Gemeinderat Rudi Röder hätte gerne gewusst, was in der Halle einmal betrieben werden soll. Der Knackpunkt: Für eine Werkstatt gelten strengere Auflagen, etwa der Einbau von Öl- und Benzinabscheidern. Der Ausschuss stimmte schließlich einstimmig zu, aber ausdrücklich nur einer Lagerhalle, und verwies im Beschluss darauf, dass andere Nutzungen zusätzlich durch den Bauausschuss genehmigt werden müssen.

    Der Ausschuss gab auch grünes Licht für vier private Bauanträge: Otto Volkenstein will in der Kolpingstraße 2 in Retzbach die Fassade statt mit den bisherigen Balkonen mit einer Wand abschließen. Eroglu Hamdi baut das Wohnhaus in der Thomas-Glock-Straße 10 in Zellingen um und errichtet einen Carport.

    Jürgen Schweighöfer erweitert das Haus "An den Lehmgärten 4" um einen Wintergarten. Peter-Heinrich und Danuta Rösch bauen in der Echterstraße 5 in Zellingen an und setzten ein neues Dach mit Gauben und anderer Firstrichtung auf.

    Bei den "kurzen Anfragen" regte Gemeinderat Wolfgang Rupp an, das Schild "Steinschlaggefahr" auf dem Radweg von Thüngersheim nach Retzbach zu versetzen. Derzeit stehe es zu nahe an Retzbach, sinnvoller wäre seiner Ansicht nach an Standort nahe der Gemarkungsgrenze. Diese liegt auf der Höhe des Rastplatzes an der Bundesstraße.

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