"An diesem Fall sieht man, wie schwierig und teuer in Deutschland die Umsetzung eines Bauvorhabens ist", sagte Bürgermeister Stefan Wohlfart bei einem Infotermin zum Zellinger Campingplatz. Die Erweiterungspläne für Wohnmobilstellplätze auf dem alten Bolzplatz sind inzwischen fast neun Jahre alt. Eigentlich gehe es nur um ein paar Schotterwege und ein Versorgungsgebäude mit sanitären Anlagen. Dass es für den Campingplatz keinen gültigen Bebauungsplan gibt, macht die Sache aber aufwändig und teuer – inzwischen ist es das am längsten laufende Verfahren der Gemeinde Zellingen. Die nötige Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung eines Bebauungsplanes verschlangen inzwischen rund 220.000 Euro, die geschätzten Baukosten sind von einst 1,2 bis 1,5 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro gestiegen.
Zellingen