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LANGENPROZELTEN: Christian Hegel erklärt Rücktritt vom TSV-Vorsitz

LANGENPROZELTEN

Christian Hegel erklärt Rücktritt vom TSV-Vorsitz

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    Christian Hegel führte den TSV Langenprozelten seit 2011 und tritt nun zurück.
    Christian Hegel führte den TSV Langenprozelten seit 2011 und tritt nun zurück. Foto: Foto: F. Heilgenthal

    Christian Hegel ist als Vorsitzender des TSV Langenprozelten zurückgetreten. Wie Hegel der Presse mitteilt, hat er am 30. Juli den sofortigen Rücktritt eingereicht und will diesen nun nach etwas zeitlichem Abstand der Öffentlichkeit erläutern.

    Er habe lange über seine Funktion im TSV Langenprozelten nachgedacht und sei nach eingehender Überlegung zu dem Entschluss gelangt, den Posten abzugeben. Als Hauptgründe für die schwierige Entscheidung gibt Hegel vor allem persönliche Gründe an. Außerdem sei es ihm in den vier Jahren seiner Amtszeit nicht gelungen, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen. Zu viele Konflikte, Missverständnisse und unnötige Diskussionen hätten seine Amtszeit begleitet.

    Das anfängliche Ziel, den TSV Langenprozelten neu zu strukturieren, sei für ihn zu einer unlösbaren Aufgabe geworden, teilt Hegel mit. „Mit meinem Rücktritt als Vorsitzender möchte ich den Weg, für einen neuen Vorstand, mit neuen Ideen frei machen. Ich bin in der Zeit als Vorsitzender mit vielen interessanten Menschen in Kontakt gekommen und habe viele spannende Momente erlebt, das war in jedem Fall eine Bereicherung. Dieser Rücktritt fällt mir sehr schwer, mir bleibt jedoch keine Wahl“, erklärt Hegel.

    2011 konnte der langjährige TSV-Vorsitzende Erhard Höfling aus gesundheitlichen Gründen den Verein nicht weiter leiten, sein Stellvertreter Wolfgang Hasenstab hatte den Rücktritt erklärt. In einer außerordentlichen Hauptversammlung war Christian Hegel im November 2011 einstimmig zum Vorsitzenden des mitgliederstärksten Vereins der Stadt Gemünden gewählt worden. Die neue Vereinsführung aus Hegel, Steffen Haberberger und Jörg Breitenbach hatte sich vorgenommen, die Strukturen des Vereins zu modernisieren und die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen.

    Die TSV-Mitglieder bestätigten das Führungstrio 2013 einstimmig. Doch Hegel hatte während seiner Amtszeit immer wieder besseren Zusammenhalt und mehr Engagement der Mitglieder gefordert. Sein Fazit nach der ersten Amtszeit lautete: „Die Probleme beim TSV sind nicht weniger geworden und manchmal ist es nicht einfach, gute Konzepte umzusetzen, weil die Unterstützung der Mitglieder fehlt.“ Der Vorstand sei zu einem guten Team zusammengewachsen, sei motiviert und habe Spaß an der Arbeit, könne aber nicht garantieren, dass der TSV in seiner jetzigen Form erhalten werden könne. Im März hatte Hegel in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein neues Konzept vorgestellt, seine Zukunft als Vorsitzender jedoch offengelassen.

    Im Mai war der TSV immer noch auf der Suche nach Nachfolgern für Breitenbach und Haberberger, den stellvertretenden Vorsitzenden.

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