Rund 19 Wochen sind es noch bis zum Festbier-Anstich für die Spessartfestwoche 2017. Zu den Voraussetzungen dafür, dass sie auch in diesem Jahr gelingt, gehört ein süffiges Festbier. Das fand auch 2016 guten Absatz und das höchste Lob, zu dem Franken fähig sind: „Do konn mer nies gemecker!“
Dafür, dass die Qualität auch in diesem Jahr mindestens gleich bleibt, womöglich noch besser wird, wurden dieser Tage die Voraussetzungen geschaffen. Der erste Sud ist eingebraut. Am Dienstag prüfte Bürgermeister Mario Paul im Keiler Brauhaus die Stammwürze.
Braumeister Michael Gebert versprach allen Festbier-Fans auch heuer wieder „einen süffigen Genuss, der Lust auf mehr macht“. Das Bier hat einen Stammwürzegehalt von 13,5 Prozent und einen Alkoholgehalt von 5,7 Prozent. Das bernsteinfarbene Getränk entspricht der Farbe 14 der European Brewery Convention und im Geschmack 20 Bittereinheiten der International Bitterness Units (IBU). Heutzutage ist eben alles genormt. Besser ausgedrückt: Das Bier wird süffig, fein-aromatisch ausfallen, „mit einer mittleren Bittere“.
Bis zur Festwoche sind voraussichtlicht 126 Sude erforderlich. Jeder in der Region ist eingeladen, den Brauprozess live im Keiler Brauhaus zu verfolgen. Möglich ist das bis Ende Mai in jeder zweiten Woche. Dann lagert das Festbier im Tank bis zur Festwoche, die heuer vom 28. Juli bis zum 6. August an der Mainlände stattfindet.
Der Preis für die Maß wird sich in diesem Jahr nur geringfügig um 10 Cent auf 7,50 Euro erhöhen, teilte der städtische Festwochen-Organisator Dieter Daus mit.
Das Festwochen-Programm hält sich weitgehend an den bewährten Ablauf der vergangenen Jahre, ist jedoch um einige Highlights bereichert. So wird am ersten Sonntag um 13 Uhr der Bauchredner Sebastian Reich mit der Nilpferddame Amanda auftreten. Am Sonntagabend spielt die Kapelle Avsenik, am Montag „Overdrive alias Vrööni und die Partybären“. Am Dienstag findet ein Großer Showabend statt.
Der Keiler-Weißbier-Frühschoppen am Samstag wird dem der vergangenen Jahre wohl nicht nachstehen. Das große Feuerwerk bildet am Sonntag wie immer den Abschluss.