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KARLSTADT: CSU-Fraktion beantragt Klausursitzung

KARLSTADT

CSU-Fraktion beantragt Klausursitzung

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    Die CSU-Stadtratsfraktion Karlstadt hat den Antrag an Bürgermeister Kruck gestellt, im September/Oktober 2018 eine Klausurtagung zur Entwicklung von Handel und Gewerbe in der Altstadt einzuberufen.

    „Die Entwicklung des Einzelhandels in der Altstadt bewegt seit geraumer Zeit unsere Bürgerinnen und Bürger, die Gewerbetreibenden selbst und auch uns als Stadtrat“, so der CSU-Fraktionsvorsitzende Michael Hombach in der CSU-Pressemitteilung. Folgende Schwerpunkte bittet die CSU laut ihrer Mitteilung im Plenum mit allen Fraktionen beraten zu lassen:

    „1. Leerstandsmanagement: In der Altstadt stehen viele Ladenlokale leer. Aktuell ganz deutlich sichtbar im oberen Teil der Hauptstraße, mittelfristig ist mit einer deutlichen Zunahme zu rechnen. Die erarbeiteten Vorschläge zur Behebung der Situation sind zu bewerten, zu beschließen und die erforderlichen Handlungsmaßnahmen einzuleiten: Dialog mit Eigentümern/Vermietern zu günstigen Verkaufs- bzw. Mietpreisen; flankierende Unterstützung von Aktionen der vorhandenen Einzelhändler; Steigerung des Kundenflusses durch den Ausbau des Kulturangebots .

    2. Frequenzbringer: Der Versandhandel verzeichnet kontinuierlich steigende Umsätze. Kunden tätigen ihre Einkäufe teilweise in anderen Städten, weil ihnen das Warensortiment attraktiver erscheint. Beispiel junge Schuhmode, Babyfachmarkt oder Haushaltswaren. Zitat aus dem Einzelhandelsgutachten des Büros Geo-Plan/Bayreuth (Vorstellung in der Stadtratssitzung vom 22. März): Gemessen an der Verkaufsfläche pro Einwohner wird deutlich, dass der Verkaufsflächenbestand in Karlstadt gering ist und in den Warengruppen Grundversorgung, persönliche Ausstattung und Wohnen (Beispiel Lebensmittelversorgung, Drogeriemarkt etc.) eine deutliche niedrigere Ausstattung besteht, als in anderen Städten vergleichbarer Größe

    Fragestellung: Welches Waren- und Dienstleistungsangebot zieht Kaufkraft in die Stadt und was müssen wir dafür tun?

    3. Attraktivitätssteigerung: In den Gesprächen mit dem Einzelhandel wurde deutlich, das Kundenklientel bis rund 35 Jahren ist zunehmend rückläufig. Dies umfasst Jugendliche, junge Erwachsene und Familien. Die Bedürfnisse nach z.B. kostenlosem WLAN, Ladestationen für Handys, Loungbereiche und Spielmöglichkeiten für kleine Kinder sind gestiegen.

    Fragestellung: Was zieht junge Menschen in unsere Stadt und was müssen wir dafür tun?

    Wertvoller Parkraum

    4. Parkplatzsituation: Durch die Ausweisung von Parkplätzen entlang des Sportplatzes und der Tennisplätze wird neuer und wertvoller Parkraum geschaffen. Dem gegenüber steht die Steigerung der ausgegebenen Parkausweise in der Altstadt, die in der Zeit von 2008 (112) bis 2018 (157) um 45 Parkausweise gestiegen sind. Die Steigerung der ausgegebenen Parkausweise von 40 Prozent spiegelt die Verdichtung in der Altstadt. Parkplätze die den Besuchern damit nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem fallen mit der Einrichtung der Brückenbaustelle weitere 75 Parkplätze während der Bauphase weg.

    Fragestellung: Wo schaffen wir weitere Parkplätze nahe der Altstadt?

    5. Verzahnte Zusammenarbeit: Durch eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Stadtmarketing und Tourismus entstehen Synergien die für beide Seiten wertvoll sind. Vor ca. zehn Jahren hat sich der damalige Stadtrat sehr intensiv damit auseinandergesetzt und die Vorteile der Verzahnungen der beiden Bereiche (Stichwort: CIMA Gutachten) heraus gearbeitet. Durch die Trennung bleibt wertvolles Potenzial ungenutzt.

    Fragestellung: Was müssen wir tun, um das ungenutzte Potenzial für unsere Stadt zu heben?“

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