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Dach und Dorf für die Kinder

Lohr

Dach und Dorf für die Kinder

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    Das Geld wurde in einer symbolischen Weltkugel überreicht, die für die weltweite Organisation der SOS-Kinderdörfer in 161 Ländern steht.

    Die Idee zur Spendenaktion wurde aus einem Referat im katholischen Religionsunterricht bei Realschulkonrektorin Eva Maria Borns geboren. Vorgestellt werden sollte die Organisation der "SOS-Kinderdörfer". Mit ihren Familien machten sich vier Schülerinnen vor Ort kundig, besuchten die Dorfgemeinschaft Hohenroth und erarbeiteten einen Fragebogen. Weitere Informationen erhielten sie durch ein Interview mit dem Leiter und aus dem Internet. Das Ergebnis wurde der Schulgemeinschaft auf einer Stellwand in der Aula vorgestellt.

    Doch damit nicht genug: Ann-Kathrin Zwiesler organisierte mit ihren Mitschülerinnen Anne Bilic, Ann-Kathrin Brönner und Carina Stamm eine Sammelaktion in der Klasse. Dazu kamen Elternspenden aus dem Abschlussgottesdienst der 10. Klassen. Aufgestockt wurde der Betrag durch den Pausenverkauf von selbstgebackenen Muffins im Fach "Haushalt und Ernährung". Von dem Ergebnis begeistert planen die vier Schülerinnen im neuen Schuljahr einen Flohmarkt zu Gunsten der wohltätigen Organisation.

    Sichtlich erfreut über die Sammelaktion zeigte sich Reinhard Schmidt, Hausvater und Betreuer. Er zeigte kurz die Strukturen der Dorfgemeinschaft Hohenroth auf: "Behinderte Menschen leben mit Hauseltern in einer Großfamilie. Das Selbstwertgefühl der Bewohner wird gestärkt durch eine Aufgabe in Werkstatt, Landwirtschaft, Gärtnerei oder Bäckerei".

    Laut Hermann Gmeiner seien vier Dinge wichtig im Leben eines Kindes: Eine Mutter, Geschwister, ein Dach und ein Dorf. Diese Voraussetzungen seien den Bewohnern seiner Dorfgemeinschaft gegeben.

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