Den gesamten Erlös der sechs Aufführungen spendet die Laienspielgruppe in diesem Jahr an die Kindergärten in Holzkirchhausen und Helmstadt und so freut es alle, wenn viele Zuschauer den Weg in Welsbachhalle finden. Spielleiter und Regisseur Achim Baunach bewies bei der Besetzung der Rollen ein glückliches Händchen.
Hier ein kleiner Einblick in die Handlung: Jakob (Herbert Müller) ist seit fünf Jahren spurlos verschwunden und nun wollen seine Schwestern Gunda (Gisela Schaper) und Lore (Elke Oberdorf) ihn für tot erklären lassen, damit sie sich seine Hinterlassenschaft unter den Nagel reisen können. Um die Angelegenheit abzuwickeln, kommen sie zusammen mit Gundas Tochter Elke (Kerstin Schlör) und deren Verlobten Jürgen (Rainer Volk) in die Gastwirtschaft ihres Bruders, die während seiner Abwesenheit von den Hauswirtschafterinnen Mona (Anja Heid) und Marianne (Ilona Müller) geführt wird. Die beiden Frauen wollen sich die Gastwirtschaft von den Erbschleichern aber nicht kampflos abnehmen lassen und Nachbar Sepp (Thomas Rügamer), der ein Auge auf Mona geworfen hat, hält um deren Hand an.
Turbulent wird es, als der Gerichtsvollzieher Friedrich Baum (Achim Baunach) erscheint und ausstehende Steuern eintreiben will. Welche Aufgabe der Monteur Gerd (Ulrike Lurz) in diesem Stück spielt und wie sich die ganze Angelegenheit weiterentwickelt, kann man am nächsten Wochenende noch einmal bei drei Aufführungen miterleben.
Die schauspielerischen Leistungen aller Akteure belohnte das Publikum mit lang anhaltendem Applaus. Sandra Knauer und Melli Garecht waren für die Maske zuständig und richteten alle Spieler hervorragend für ihre Rollen her. Peter Sporn sorgte im „Kasten“ für den reibungslosen Ablauf des in Häusemer Dialekt gesprochen Stückes.
Weitere Aufführungen: am Freitag, 13., Samstag, 14., und Sonntag, 15. März, jeweils um 19.30 Uhr in der Welsbachhalle in Holzkirchhausen.