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Thüngen: Das Beste aus der Region fürs Gemündener Heimatfest

Thüngen

Das Beste aus der Region fürs Gemündener Heimatfest

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    Der Gemündener Bürgermeister Jürgen Lippert durfte im Sudhaus von Thüngen wieder letzte Hand anlegen an das künftige Festbier für das kommende Kirchweih- und Heimatfest.
    Der Gemündener Bürgermeister Jürgen Lippert durfte im Sudhaus von Thüngen wieder letzte Hand anlegen an das künftige Festbier für das kommende Kirchweih- und Heimatfest. Foto: Günter Roth

    Dreimal piepte der Timer des Braumeisters Dieter Beutel. In genau 20 Minuten sollte das Brauende im großen Kupferkessel des Thüngener Sudhauses sein. Das war der richtige Zeitpunkt für den Gemündener Bürgermeister Jürgen Lippert in Aktion zu treten und mit einem Körbchen die letzte Gabe von insgesamt 18 Kilogramm Aromahopfen ins künftige Festbier für die Dreiflüssestadt zu geben.

    Knapp acht Wochen vor dem Start des 69. Kirchweih- und Heimatfest auf der Lindenwiese trafen sich die Vertreter der Gemündener Veranstalter und der Arnsteiner Brauerei Max Bender mit ihrer Chefin Susan Schubert in Thüngen, um gemeinsam im Sudhaus mit dem Hausherrn Hans-Karl Freiherr von Thüngen den offiziellen Startschuss fürs Einbrauen des Festbiers zu geben.

    Ein helles, süffiges und hochvergorenes Festbier soll es werden, versprach der Braumeister Beutel. So gut, dass man - kaum ausgetrunken schon wieder Lust und Durst auf ein neues habe. Gut 150 Hektoliter oder 30 000 Halbliterkrüge können die Festbesucher vom 4. bis zum 7. Juli durch die Kehle fließen lassen, außerdem wird es in diesem Jahr auch bei den Scherenburgfestspielen ausgeschenkt. Laut Braumeister wird das Bier bei einer Stammwürze von 13,5 Prozent einen Alkoholgehalt von 5,6 bis 5,7 Prozent aufweisen. Der verwendete Aromahopfen sorgt nicht nur für eine bessere Haltbarkeit und die notwendige Schaumkrone, er verleiht auch dem Festbier seine angenehme Bitterkeit und den frischen Geruch, so Beutel.

    Frische Zutaten aus der Region

    "In unserem Bier steckt sehr viel Heimat, Leidenschaft und handwerkliches Können", versicherte Reiner Strohfuß, der Geschäftsführer der Arnsteiner Brauerei. Bis auf den Qualitätshopfen aus der Hallertau stammten alle Zutaten aus der nahen Region. Angefangen bei dem Wasser aus dem hauseigenen Thüngener Tiefbrunnen, über die Braugerste und dem Malz aus der Firmenmälzerei in Schweinfurt, sei hier alles Heimat pur.  Auch die verwendete Hefe wird in der eigenen Hefe-Herführung vermehrt. Er dankte der Stadt Gemünden für das langjährige Vertrauen.

    Gemündens Bürgermeister Lippert lobte seinerseits die Verbindung mit dem "Herzog von Franken". "Für uns war es ein leichte Entscheidung, denn das Festbier aus dem Werntal schmeckt einfach hervorragend und kommt bei den Besuchern gut an", sagte er. Auch der Baron Hans-Karl von Thüngen hob die gute Partnerschaft mit der Stadt hervor und freute sich, dass deren Festbier ihren Anfang in seinem Sudhaus nehme.

    Gemeinsamer Umtrunk

    Inzwischen wurde der Sud des künftigen Festbiers auf sieben Grad Celsius abgekühlt und mit Hefe für die Gärung versetzt. Diese sogenannte Hauptgärung dauert knapp anderthalb Wochen, an die sich dann eine Nachgärung als Reifezeit bei null Grad von fünf bis sechs Wochen anschließt. Erstmals verkostet wird das Bier am 25. Juni bei der offiziellen Festbierprobe.

    Der guten Tradition gemäß trafen sich die Gäste der Feier zum Einbrauen im Thüngener Sudhaus anschließend bei einem gemeinsamen Umtrunk und einem zünftigen Essen im Pavillon des Hofes in der Domäne Thüngen.

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