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EUSSENHEIM (: Das erste Ziel auf der Wanderung erreicht

EUSSENHEIM (

Das erste Ziel auf der Wanderung erreicht

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    Mit einer Feier im Eußenheimer Pfarrheim wurden die Absolventen der Volksschule Eußenheim nach neun Jahren aus der Schule entlassen: Im Bild die Abschlussklasse mit ihrem Schulleiter Martin Loschert (links), dem Klassenlehrer Ernst Schwab (Zweiter von links) sowie Eußenheims Zweitem Bürgermeister Thomas Obert (Zweiter von rechts) und dem Thüngener Bürgermeister Klaus Enzmann (rechts).
    Mit einer Feier im Eußenheimer Pfarrheim wurden die Absolventen der Volksschule Eußenheim nach neun Jahren aus der Schule entlassen: Im Bild die Abschlussklasse mit ihrem Schulleiter Martin Loschert (links), dem Klassenlehrer Ernst Schwab (Zweiter von links) sowie Eußenheims Zweitem Bürgermeister Thomas Obert (Zweiter von rechts) und dem Thüngener Bürgermeister Klaus Enzmann (rechts). Foto: FOTO Martin Ullrich

    märt) Mit einer festlichen Verabschiedungsfeier im Eußenheimer Pfarrheim wurden die Absolventen der Volksschule Eußenheim nach neun Jahren aus der Schule entlassen. Dabei ist besonders erfreulich, dass alle Schüler den Hauptschulabschluss und 84 Prozent den „Quali“ bestanden haben.

    In ihrer Begrüßung ging Konrektorin Doris Weinmann darauf ein, dass der Begriff „Abschied“ immer etwas Rückblickendes und Melancholisches habe. Um das Wort freundlicher klingen zu lassen, teilte sie den einzelnen Buchstabend neue Bedeutungen zu: So wurde zum Beispiel aus A das Abenteuer, B wurde zum Beginn eines neuen Lebensabschnittes und das S zum Start.

    Das Leitbild der Abschiedsworte von Rektor Martin Loschert war eine Zeichnung, die einen Wanderer vor einem Wegweiser mit vielen Abzweigungen in alle Richtungen zeigte. Er wies darauf hin, dass diese Wege von Schüler zu Schüler unterschiedlich sein können, doch die Wegweiser garantieren, an einem Ziel anzukommen. Auf der bisherigen Reise hätten Lehrer und Eltern die Schüler begleitet und gelotst, doch, so Loschert, müssten die Jugendlichen von Zeit zu Zeit kritisch sein und selbst hinterfragen, welcher Weg der richtige ist.

    Zum äußerst erfreulichen Abschneiden der Schüler in der Hauptschule konnte der Rektor weiterhin verkünden, dass 16 Absolventen eine Lehrstelle gefunden hätten, sieben eine weiterführende Schule besuchen werden und lediglich zwei Schüler noch auf der Suche seien. Dies sei ebenso ein tolles Ergebnis, wie die Tatsache, dass viele Schüler im Laufe der Jahre erwachsen geworden seien. Somit würden sie in Zukunft aber auch selbst verantwortlich für ihren Erfolg oder die Einordnung in die Gesellschaft, wobei er besonders auf die Wichtigkeit des Engagements beispielsweise in Vereinen hinwies.

    Im Namen der Gemeinde Eußenheim überbrachte der Zweite Bürgermeister Thomas Obert seine Glückwünsche. Er lobte das gute Ergebnis und betonte, wie wichtig gute Noten für eine Lehrstelle oder weiterführende Schulen seien. Denn natürlich sei der Abschluss nur die erste Etappe, man dürfe sich nie für neues Wissen verschließen. Obert hoffte, dass den Schülern die Schule gefallen hat. Es sei ein Glücksfall für die Schüler, in so einem beschaulichen Umfeld lernen zu können, wo auf jeden Einzelnen eingegangen werden kann.

    Auch Thüngens Bürgermeister Klaus Enzmann brachte seine Glückwünsche dar und bedankte sich für die Kooperation mit Eußenheim. An die Schüler gerichtet betonte er, dass im Beruf große Leistung gefragt sein werde und daher weiteres Lernen unverzichtbar sei. Auch er nannte den Schulabschluss einen Schritt in Richtung Selbstständigkeit und wünschte viel Glück und Erfolg.

    Ingo Schneider, Vorsitzender des Elternbeirates, ging ebenfalls auf das Bild der Wanderung ein. Alle Schüler hätten ihr erstes Ziel erreicht, dabei habe es verschiedene Wege gegeben, möglicherweise hätten sich Umwege im Nachhinein als Abkürzung herausgestellt, vielleicht hätte man aufgrund einer Sackgasse auch neue Wege einschlagen müssen. Er betonte, dass die Schüler jedoch dank Eltern, Lehrern und Mitschülern niemals alleine gewesen seinen. Er äußerte die Hoffnung, die Reisen der Schüler seien noch nicht zu Ende.

    Besonderen Dank statteten die Klassensprecher Marina Eichler und Marcus Thurm in ihren Abschiedsworten ihrem Klassleiter Ernst Schwab ab und berichteten, dass ihnen aus der Schulzeit besonders Fahrten nach Miltenberg und Hamburg sowie der Tanzkurs in Erinnerung bleiben würden. Die Zeit an der Schule sei nicht immer leicht, aber doch sehr schön gewesen.

    Die Schulbesten mit einer 1 vor dem Komma des Notendurchschnittes wurden geehrt: Teresa Pfister mit 1,83, Vanessa Büttner mit 1,88 sowie Anne Brückler und Marcus Thurm, jeweils mit dem Schnitt 1,94. Nachdem auch die übrigen Schüler ihre Zeugnisse erhalten hatten, ehrte Anneliese Jäger noch die Schülerlotsen Ramona Geßner, Yasmin Eckstein und Marcus Thurm und lobte ihre große Zuverlässigkeit bei der Ausführung ihres Amtes.

    Die musikalische Gestaltung der Feier übernahmen Lena Binner und Johanna Schmitt mit ihren Querflöten.

    Die Absolventen

    Felix Amthor, Manuel Anderko, Christian Böhnlein, Nicolai Born, Dominik Gold, Johannes Knorz, Felix Pietsch, Marcel Schmitt, Rene Schwarz, Bastian Seubert, Andreas Steigerwald, Marcus Thurm, Kevin Zeitz, Ruah Altai, Anne Brückler, Vanessa Büttner, Yasmin Eckstein, Marina Eichler, Ramona Geßner, Karina Hofstetter, Michaela Karger, Julia Königer, Cindy Mehling, Teresa Pfister, Rebecca Schneider.

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