Er kommt an bei den Schülern der 7. Klasse, er weiß sie in seinen Bann zu ziehen, war er doch selber 28 Jahre lang Lehrer, bevor er sich beurlauben ließ, um sein Hobby, das Bücherschreiben, zum Beruf zu machen. Leseförderung hat er sich auf seine Fahnen geschrieben; gute, spannende, jugendgemäße Romane mit historischem Hintergrund verfasst der Autor Heilmann. Erschreckend war seine Umfrage vor der Lesung: Mehr als 50 Prozent der Siebtklässler greifen nicht gerne zum Buch. „Erfreulich aber die Aussage der Schüler nach der Veranstaltung: 90 Prozent wollen diese Abenteuer-Erzählung lesen,“ teilt die Schule mit.
„Das Geheimnis von Dunrose Castle“ heißt sie und weil der Schluss vielen Lesern nicht so recht gefiel, musste der Autor die Geschichte von dem abenteuerlichen Schloss in Schottland weiterführen. Band zwei und drei gibt es schon; an Band vier schreibt Heilmann gerade. Authentische Geschichtsereignisse flicht er in die Schlosserzählung mit ein; echte jahrhundertealte Dokumente und Geräte bringt er den Kindern als Anschauungsmaterial mit. Wenn er seine historischen Schätze hervorholt, zieht er weiße Handschuhe an, damit sie wegen Feuchtigkeit, Säure und Bakterien an den Händen bei Berührung nicht Schaden erleiden.
Neben „Dunrose Castle“ hat Heilmann auch noch die Abenteuer-Romane „Lienhard, der Wundarzt von Würzburg“ und „Aufbruch in eine neue Zeit“ über die Buchdruckerkunst im 15. Jahrhundert veröffentlicht.