Die Vorbereitungen auf das Fischerfest, das am Sonntag, 30. April, und am Montag, 1. Mai, jeweils von 9 bis 20 Uhr am Sportfischerheim in Trennfeld stattfindet, sind in vollem Gange.
Der Sportfischerverein hat die Fischerhütte in vielen Stunden Arbeit auf Vordermann gebracht. Wie ein kleines schwedisches Fischerdorf sieht das Festareal nun aus. Bei der Jahresversammlung hatte der Verein beschlossen, die Fischerhütte in Silber und Weiß streichen zu lassen.
Die Nordseemakrelen, die beim Fischerfest verkauft werden, wandern in Trennfeld durch viele Hände. Denn die Sportfischer überlassen den Geschmack ihrer Steckerlfische nicht dem Zufall. Die Fische werden fein säuberlich geputzt, von den Kiemen befreit und in großen Wassergefäßen unter fließendem Wasser gesäubert. Danach werden sie in einer Spezialmischung, deren Rezept ein streng gehütetes Geheimnis ist, eineinhalb Tage „gebadet“. Schließlich werden sie auf Spieße gesteckt und über Holzkohle gegrillt. Seit 2016 werden die Steckerlfische an zwei Ständen fertig zubereitet und ausgegeben. Dies war notwendig, denn die Zahl der Gäste ist mit den Jahren immer größer geworden. Damit möglichst alle Autofahrer einen Platz finden, wurde auch zusätzlicher Parkraum geschaffen.
Für den Sportfischerverein ist es wichtig, dass die Fische aus nachhaltiger Fischerei stammen. Ohne MSC-Zertifizierung kommen die Fische nicht auf den Grill. Auch andere Fischspezialitäten werden angeboten. Forellen kommen aus der Fischzucht Grimm im Hochspessart. Wer keinen Fisch mag, kann andere Grillspezialitäten genießen. Auch hier setzt der Verein auf heimische Produktion. Vom örtlichen Metzger kommen die Bratwürste und Steaks.
In diesem Jahr haben die Jugendlichen des Vereins bei einer Sammelaktion am See eine große Menge Müll entfernt, besonders aus dem Badebereich. Dabei kamen mehrere Säcke Abfall zusammen und sogar ein großer Grill wurde gefunden, der von Badegästen liegengelassen worden war.
Für die nahe Zukunft plant der Verein den Bau eines Biotops, das im Klostersee als Laichplatz dienen soll. Vorsitzender Edi Michel rechnet in den nächsten Tagen mit der Genehmigung zum Bau dieses Biotops, damit es im nächsten Frühjahr in Angriff genommen werden kann.