Anteil an den Sorgen der Innenstadt-Geschäftsleute nimmt offenbar ein großer Teil der Main-Post-Leser. Die Redaktion sammelt daher Meinungen, um sie in die nötige Diskussion einzubringen.
Was meinen Sie dazu?
Auf den ersten Aufruf hin sind schon einige Meinungen bei uns eingegangen:
Mit Kinderwagen und Rollstuhl sei es unmöglich durch die Stadt zu bummeln, beklagte sich eine Anruferin aus dem Gemündener Umland über das grobe, unverfugte Pflaster. Wenn man höhere Absätze an den Schuhen habe, müsse man mehr auf die Füße als auf die Schaufenster achten. Ihre Familie fahre nach Karlstadt zum Einkaufen wegen der Schwiegermutter, die Rollstuhlfahrerin sei.
Eine weitere Anruferin regt regelmäßige gemeinsame Werbeprospekte der Innenstadt-Kaufleute an. Jede Woche sollten so etwa vier Geschäfte gemeinsam auf ihre Angebote hinweisen. Denn oft fahre man wegen Kleinigkeiten nach Lohr oder Karlstadt und stelle später dann fest, das es dies und das in Gemünden eigentlich auch gibt - so hätte man sich durch rechtzeitige Information den weiteren Weg sparen können.
In die Redaktion kam eine Gemündenerin und sprach den Parkplatz Mainlände an. Der nähere Teil sei von früh morgens an von Ganztagsparkern belegt, vermutlich Berufstätigen in der Stadt. Besser für Kunden sei die Karlstadter Lösung. Auf dem dortigen Mainländen-Parkplatz gilt ein dreistündige Beschränkung per Parkscheibe. Des Weiteren kritisiert sie, wie die meisten, das fußgängerfeindliche Pflaster in der Innenstadt. Abgebrochene hohe Absätze seien noch das kleinste Missgeschick, was einem passieren könne.
Karlstadt übrigens erlebt derzeit eine ähnliche Diskussion wie Gemünden. Seit neuestem werden dort nunmehr samstags nirgends mehr Parkgebühren erhoben, die zeitlichen Beschränkungen aber bleiben weiterhin in Kraft. Überlegt wird, diese Regelung auf den Freitagnachmittag auszuweiten.
Liebe Leser, wenn Sie weitere Ideen, Vorschläge haben: Sagen Sie uns, was sich Ihrer Meinung nach ändern müsste, damit es wieder aufwärts geht und die Innenstadt nicht nur sonntags, sondern auch unter der Woche belebt ist!
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Wir von der Redaktion werden Ihre Hinweise an die Werbegemeinschaft und die Stadtverwaltung weiterleiten bzw. veröffentlichen. Sicher haben Sie Ideen, was verbessert werden kann, was wieder mehr Kunden in die Innenstadt lockt, wie Gemündens gute Stube attraktiver zu machen wäre. Üben Sie Kritik, machen Sie Vorschläge!