Vor 40 Jahren, im Frühjahr 1979, erschien der „Spiegel“ mit einem Aufsehen erregenden Titelbild: Dort prangte das leicht unscharfe Foto eines eleganten älteren Herrn und dazu die Überschrift: „DDR-Geheimdienstchef enttarnt – Die Spione des Markus Wolf“. Es war der (eher zufällige) Anfang vom Ende des Mythos um den „James Bond des Ostens“– dank eines Landtagsabgeordneten aus Unterfranken, der (ungewollt) ein großes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte im Kalten Krieg mitgeschrieben hatte.
Lengfurt