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ZELLINGEN: Debatte um Mainsommer

ZELLINGEN

Debatte um Mainsommer

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    Zellingen zeigt sich mit seinen Partnergemeinden solidarisch. Analog zu einem Aufruf des bayerischen Gemeindetages beschloss der Gemeinderat einstimmig, als Hochwasserhilfe einen Euro pro Einwohner zur Verfügung zu stellen. Die insgesamt 6500 Euro sollen vor allem nach Geyer im Erzgebirge fließen. Dort zerstörte das Hochwasser den Auslauf der Max-Liesche-Skischanze.

    Aus Tiefenbach in Niederbayern berichtete Bürgermeister Wieland Gsell, dass der dort für 736 000 Euro gebaute Haselbacher Hochwasserdamm 24 000 Kubikmeter Wasser zurück hielt, die nötigen Feuerwehr- und Bauhofeinsätze in der Umgebung teuer waren. Der Bürgermeister brachte sich unter dem Tagesordnungspunkt „Rechnungsgenehmigungen“ in die Sitzung ein.

    Bei den eigentlichen Rechnungsgenehmigungen ging es um rund 100 000 Euro für Straßenausbesserungsarbeiten. Dafür stelle die Firma Ullrich aus Elfershausen 11 420 Euro für den Ortsteil Retzbach, 8400 Euro für den Ortsteil Duttenbrunn und 81 000 Euro für den Ortsteil Zellingen in Rechnung. Obwohl der Haushaltsansatz von 80 000 Euro damit überschritten wurde, stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Wegen des auffällig hohen Betrages für Zellingen sollen aber noch konkrete Informationen folgen.

    Der „Mainsommer“ soll im Juli die Nachfolge des Zellinger Zwiebelfestes als gemeinsames Ortsfest antreten. Es gäbe aber Leute, die sich schon im Vorfeld um die damit verbundene Geräuschkulisse kümmern wollen, hieß es im Zellinger Gemeinderat. „Andere Orte haben eine Gemeinschaft, wie ist das bei uns?“, fragte etwa Gemeinderätin Claudia Lang. Sie appellierte an alle, für das gemeinsame Fest zu werben.

    Bürgermeister Wieland Gsell räumte daraufhin ein, dass eine Anliegergemeinschaft zu ihm in die Sprechstunde kam, die massive Bedenken gegen den Mainsommer hätten. Ein Problem sei, dass für manche der erste Kontakt von Seiten eines Vereins die Frage „Können wir von euch Strom haben?“ gewesen sei.

    Der zweite Bürgermeister Werner Trabold ergänzte, dass es auch Anwohner gibt, die sich auf das Fest freuen. Teilweise kämen Ablehner und Befürworter aus dem gleichen Haus. Generell sei die Werbung für das Fest durch das Festkomitee schon angelaufen.

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