(mm) Einen unverwüstlichen Klassiker, die „Pension Schöller“, will die Theaterbühne Karlstadt heuer beim Jubiläumsprogramm im Theater in der Gerbergasse präsentieren. Den Auftakt zu „25 Jahre Theater in Karlstadt“ am Samstag, 1. März, um 20 Uhr macht aber nicht die Eigenproduktion des Karlstadter Vereins, sondern das Quartett „Mistcapala“.
„Musikkabarett der Spitzenklasse“ kündigen die vier Herren aus Landsberg am Lech an. Armin Federl, Vitus Fichtl, Tom Hake und Tobias Klug „singen, was das Zeug hält, blasen, quetschen, zupfen, rütteln und schütteln mehr als ein Dutzend Instrumente, teilweise sogar im Takt“. Ihre Texte sind Quelle der Erkenntnis und offenbaren tiefste Weisheiten: „Sport ist eine Methode, Krankheiten durch Unfälle zu ersetzen“, lautet ihr Credo.
Klaus Kohler, der „beflügelte Mann“, haut am Samstag und Sonntag, 10. und 11. Mai, im Theater in die Tasten und präsentiert Musikkabarett, spielt Kindertheater und gibt ein Klavierkonzert. Der Münchner Klaviervirtuose, Entertainer und Kabarettist begeisterte bereits im Jahr 2004 das Karlstadter Publikum mit „Tiefsinnigem, Klamauk und virtuosem Klavierspiel“.
„Machtkrämpfe“ bringt die unter anderem aus „Ottis Schlachthof“ (Bayerisches Fernsehen) bekannte Münchner Kabarettistin Martina Ottmann am Samstag, 22. März, auf die Bühne in der Gerbergasse. Martina Ottmann, schrill-schräge Kabarettfrau mit starker Stimme und der Vorliebe für das Absurde, stürzt sich in die Bilderfluten und Wortschwälle unserer schönen, neuen Welt“, heißt es auf der Homepage der preisgekrönten Künstlerin, unter anderem mit dem Passauer Scharfrichterbeil (dritter Preis).
Sein aktuelles Programm „Fonsi – Das merkt doch keiner“ präsentiert der Münchner Kabarettist und Autor Christian Springer, ebenfalls häufiger Gast in Ottis Schlachthof, am Freitag, 16. Mai, im Theater in der Gerbergasse: „Der Fonsi weiß alles und haut uns konsequent die eigenen Vorurteile um die Ohren. Darin liegt die hohe Kunst des Kabarettisten Christian Springer, der seine Zuhörer mit unterhaltsamer Intelligenz zum ,Aha' der Erkenntnis führt“, ist Springers Homepage zu entnehmen.
Der Sänger Ewald Bayerschmidt gibt am Mittwoch, 21. Mai, ein Gastspiel im Theater in der Gerbergasse. Er unterhält mit Film-Musik der 30er Jahre bis zur Neuzeit.
Das Erfolgsstück „Pension Schöller“, ein Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs aus dem Jahre 1890, das unzählige Male aufgeführt und dreimal verfilmt wurde, bringt die Theaterbühne als Eigenproduktion in einer Bearbeitung von Hugo Wiener auf die Bühne. Regie führt Werber Hofmann. Premiere ist am 11. April. Es ist die Geschichte des Philipp Lenzmeier, der nach Wien fährt, um endlich einmal was zu erleben. Er möchte ein Irrenhaus von innen sehen. Sein Neffe Alfred, der dringend Geld benötigt, führt ihn in die Pension Schöller ein, in der sowieso besonders merkwürdige Zeitgenossen wohnen. Lenzmeier merkt tatsächlich nicht, dass ihm hier keine Irrenhausinsassen sondern ganz „normale Verrückte“ begegnen. Das hat fatale Folgen . . .
Karten
Karten gibt es bei Mahlo telecom, Karlstadt, Hauptstraße 30, Tel. 0 93 53/90 99 490.