Erlenbach (lth) Architekt Roland Sauer stellte dem Gemeinderat als Bauvoranfrage das Modell eines Dental-Labors vor, dessen Bau am westlichen Ende der neu ausgewiesenen Gewerbefläche die Firma Inno-dent Zahntechnik Marktheidenfeld plant. Mit 230 Quadratmetern Fläche soll das Erdgeschoss die Laborräume aufnehmen. Im Obergeschoss sollen Sozialräume für derzeit bis 15 Beschäftigte und eine kleine Hausmeisterwohnung entstehen. Im Endausbau könnte mit bis zu 30 Beschäftigten gerechnet werden. Die erforderlichen Stellplätze sollen gering versiegelt werden. Zur Energiegewinnung sollen Erdwärme und Photovoltaik verwendet werden, Regenwasser in einer Zisterne aufgefangen werden. Eine endgültige Entscheidung wurde nicht getroffen.
Anläßlich der Eröffnung der Firma Liebler im neuen Gewerbegebiet gab es zum Vorschlag des Bürgermeisters die beiden links und rechts der B 8 liegenden Teile der Gewerbeflächen am Ortseingang einfach "Gewerbegebiet Erlenbach" zu benennen, keinen Widerspruch. Die Straße im neuen Gebiet erhält den Namen "Dürre Wiese".
Architekt Bernd Müller stellte die wiederholt geänderte Planung für den Dorfplatz Tiefenthal vor. Auch dieser fand bei den Tiefenthaler Räten nicht die volle Zustimmung. So empfahl der Bürgermeister Diener, sie sollten diese bei der Versammlung der Bürgergemeinschaft vorstellen, um mit dem dortigen Arbeitskreis die endgültige Gestaltung zu erarbeiten.
Zum vorliegenden Tekturplan des Autohauses Partes zum Neubau einer Service-Halle, auf die noch ein Auto-Deck kommen sollte, meldete zweite Bürgermeisterin Carmen Wiesmann Bedenken wegen Beeinträchtigung des Ortsbildes an. Der Bauausschuss soll vor Ort Einsicht nehmen.
Keine Einwände gab es zum Bau einer Maschinenhalle von Christine Kaufmann in der Kreuzstraße.
Ein Antrag der Firma Liebler für vier genehmigte verkaufsoffene Sonntage hatte beim Amt keine Billigung erhalten. Hierfür seien mindestens sieben bis acht Betriebe erforderlich. Nachdem nun weitere Betriebe Interesse daran zeigten, empfahl der Bürgermeister, unter Umständen auch die Weinvermarkter oder die Obstbauern einzubinden. Die Gemeinde werde die entsprechende Genehmigung beantragen. Dies fand einstimmige Zustimmung.
Oswald Väth wollte von Bürgermeister Diener wissen, ob dieser keine Mitteilung von den Jugendlichen erhalten habe, dass diese nun für den Standort des Jugendcontainers doch den Platz an den Tennisplätzen wünschten. Hierzu sagte der Bürgermeister, es sei lediglich ein anonymer Anruf mit dieser Tatsache eingegangen. Väth konnte dazu berichten, dass 15 Jugendliche nach einer nochmaligen Standortbesichtigung sich in einer geheimen Wahl mit 9 zu 6 Stimmen für diesen Platz entschieden hätten.