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Lohr: Der neue Lohrer Weihnachtsmarkt am Bach kann durchstarten

Lohr

Der neue Lohrer Weihnachtsmarkt am Bach kann durchstarten

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    Die Organisatoren präsentierten das Plakat im neuen Design für den Lohrer Weihnachtsmarkt, der jetzt Schneewittchen-Weihnachtsmarkt heißt (von links): Uwe Gottschalk, Carmen Burk, Jürgen Goldbach, Ingrid Werner, Christiane Werthmann, Horst Neuf und Hans Lembach.
    Die Organisatoren präsentierten das Plakat im neuen Design für den Lohrer Weihnachtsmarkt, der jetzt Schneewittchen-Weihnachtsmarkt heißt (von links): Uwe Gottschalk, Carmen Burk, Jürgen Goldbach, Ingrid Werner, Christiane Werthmann, Horst Neuf und Hans Lembach. Foto: Thomas Josef Möhler

    "Wir sind ultraglücklich, dass wir das Ding an den Start gebracht haben", strahlte Christiane Werthmann in einem Pressegespräch vergangene Woche in der Touristinformation. "Das Ding" ist der neue Lohrer Weihnachtsmarkt in der städtischen Anlage, den die Vorsitzende des Weihnachtsmarktvereins mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern vorstellte.

    Die auf neue Füße gestellte Veranstaltung heißt jetzt "1. Lohrer Schneewittchen-Weihnachtsmarkt" und geht vom 2. bis 11. Dezember über die Bühne. Die Eröffnungsfeier ist am Freitag, 2. Dezember, ab 16 Uhr mit Bürgermeister, Schneewittchen und Nikolaus. Die Buden sind täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

    Plakate und der Flyer mit dem Programm in einem neuen Design mit viel frischem Grün sind fertig und gehen in die Verteilung. Die Organisation sei "nach hinten 'raus sehr sportlich" gewesen, räumte Werthmann ein. Einige Hürden müssten noch genommen werden, unter anderem bei der Stromversorgung, weil noch ein paar Steckdosen fehlten, "aber es sieht gut aus".

    16 Buden stehen am Bach entlang

    16 Weihnachtsbuden mit Mode, Schmuck, Kunsthandwerk, Geschenkartikeln, Essen und Getränken werden von der Alfred-Stumpf-Straße bis zum Pavillon in der Anlage entlang des Bachverlaufs aufgestellt. Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt hatte nur zwölf Buden. Die zusätzlichen Buden stammen aus der Reserve der Werbegemeinschaft.

    Die Beleuchtung wollen die Organisatoren nach Werthmanns Angaben "möglichst schmal" halten. Die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt wird es wegen der Energiekrise nur in Haupt-, Turm- und Lohrtorstraße sowie Stern- und Meistergasse geben. Die beiden Gassenbeleuchtungen stellen die Verbindung von der Fußgängerzone zum Weihnachtsmarkt her.

    Die frei werdende Beleuchtung aus der Vorstadtstraße kommt auf den Weihnachtsmarkt und wird am Geländer am Bach befestigt, damit der Markt nicht zu dunkel ist. "Ansonsten müssen wir sehen, dass wir mit der bestehenden Beleuchtung zurechtkommen", sagte Werthmann. Die Weihnachtsbäume auf dem Markt würden nur geschmückt, nicht beleuchtet. Nur die zwei größten Bäume der Anlage bekämen Lichterketten.

    Radiosender will Weihnachtssingen vom Markt übertragen

    Laut Werthmann ist der städtische Bauhof maßgeblich an den Vorbereitungen beteiligt, "denn das ist ein komplett neues Feld, das wir beackern". Der Aufbau der Buden sei ab dem 28. November geplant. Bauhofleiter Peter Bechold habe zugesichert, dass die vorhandenen Bänke in der Anlage stehen blieben – damit sich Besucher hinsetzen oder nach dem einen oder anderen Glühwein ausruhen könnten.

    Weil die Fläche des 1. Schneewittchen-Weihnachtsmarkts nach Werthmanns Worten eine "ganz andere Herausforderung" als der bisherige Standort in der Fußgängerzone ist, wurde ein Deko-Team gegründet, das am Samstag erstmals tagte. Auf der Suche ist der Weihnachtsmarktverein noch nach Sängerinnen und Sängern für einen Chor, weil ein Würzburger Radiosender am Sonntag, 4. Dezember, ein Weihnachtssingen vom Markt übertragen will.

    Auch finanziell ist der neue Weihnachtsmarkt eine Herausforderung, "wir sind alle sehr gespannt, was hinterher 'rauskommt", so Werthmann. Der Verein werde von der Touristinformation und dem City-Management unterstützt. Eine Sorge ist der Verein am neuen Standort los: die Gewährleistung der Durchfahrtsbreite für Rettungsfahrzeuge. Denn in der Anlage gibt es keinen offiziellen Rettungsweg.

    Entspannt sehen die Organisatoren einem möglichen Wiederaufleben der Corona-Pandemie entgegen. "Wenn es Auflagen gibt, werden wir geeignete Maßnahmen ergreifen", kündigte Hans Lembach von den TSV-Fußballern an.

    Lembach war es auch, der für die Buden der Fußballer und Handballer "zivile Preise" versprach. Denn die Organisatoren hätten vor allem ein Ziel, betonte Christiane Werthmann: "Wir wollen für die Leute einen Punkt schaffen, wo man sich trifft und ein bisschen Weihnachtsstimmung hat."

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