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LOHR: Der neue Vorstand ist auch der alte

LOHR

Der neue Vorstand ist auch der alte

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    Der neugewählte Vorstand der Sozialstation St. Rochus.
    Der neugewählte Vorstand der Sozialstation St. Rochus. Foto: Foto: St. Rochus

    Die Mitglieder des St.-Rochus-Vereins bestätigten den Vorstand des Trägervereins der Caritas-Sozialstation Lohr im Amt. Außerdem konnte nach Jahren der Vakanz mit Margit Nätscher auch das Amt der Schriftführerin besetzt werden. Sie vervollständigt nun das sechsköpfige Gremium, das mit Klaus Becker als Vorsitzendem, Ernst Goldbach als Stellvertreter und Werner Muthig als Kassier für die kommenden vier Jahre dem Verein vorsteht. Weiterhin gehören dem Vorstand die Geschäftsführerin Elka Grieser und Pfarrer Sven Johannsen an.

    Im Mittelpunkt der Versammlung, an der zehn der 22 katholischen Mitgliedsgemeinden mit ihren Vertretern teilnahmen, stand Berichte über die Tätigkeitsbereiche der Sozialstation, den Geschäftsführerin Elka Grieser der Versammlung vorstellte:

    Die „Villa Atempause“ als Tagespflege für Menschen mit Demenz hat eine erfreuliche Entwicklung genommen. Zum Tag der offenen Tür im Juni kamen viele Besucher nach Wombach. Unter der Leitung von Marit Pohl und ihren fünf Kolleginnen wuchs der Zuspruch im vergangenen Jahr soweit, dass an nahezu allen Tagen Angebote nachgefragt waren.

    Neben der vorrangigen Pflege zuhause, die von 29 Fachkräften getätigt wird, der hauswirtschaftlichen Unterstützung, für die vier Mitarbeiterinnen zur Verfügung stehen, und der Fachberatungsstelle, die Michaela Monno-Linde betreut, bildet die Villa Atempause seit zwei Jahren einen wichtigen Bereich in der Arbeit der Sozialstation.

    Grieser erläuterte die notwendig gewordenen Veränderungen in der Organisationsstruktur der Sozialstation aufgrund einer wachsenden Herausforderung, vor die sich die Pflege angesichts der sich verändernden Bedürfnisse und gesetzlichen Vorgaben gestellt sieht. So wurde die Pflegedienstleitung im vergangenen Sommer an Günter Englert übertragen, eine neue Pflegesoftware wurde installiert, um gut aufgestellt zu sein, wenn neue Kommunikationstechniken das häusliche Wohnen pflegebedürftiger Menschen ermöglicht.

    Der von Kassier Werner Muthig vorgestellte Kassenbericht zeigt die gute wirtschaftliche Situation der Sozialstation. Das Geschäftsjahr 2015 wurde mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen, was der umsichtigen Leitung von Elka Grieser zu verdanken sei. Immerhin sei die Fluktuation bei den Klienten enorm, was einen erheblichen administrativen Aufwand bei 120 Neuanmeldungen im Jahr bedeutet. Die damit verbundenen Kosten müssen seit 2016 mit der genehmigten Erhebung einer Investitionspauschale in Rechnung gestellt werden.

    Joachim Salzmann bescheinigte in seinem Kassenprüfbericht dem Verein eine einwandfrei Rechnungsführung.

    Für die kommenden Jahre steht laut Elka Grieser die Aufgabe an, die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause zu unterstützen und auch präventive Unterstützung anzubieten, um eine Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder hinauszuzögern.

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