Partenstein (UAB) Der Partensteiner Kindergartenumbau wird teurer werden, als zunächst angenommen. Dies musste der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend zur Kenntnis nehmen. Architekt Peter Hecken(CSU) stellte seinen Ratskollegen die Pläne für die Raumaufteilung beim Umbau des Kindergartens vor.
Durch diese neuen Pläne ergibt sich auch eine neue Kostenschätzung. Mit nun 602 000 Euro brutto einschließlich der Nebenkosten erhöhen sich die Umbaukosten nochmals um 20 000 Euro.
Heinz Mehrlich (SPD) fragte Bürgermeister Steigerwald nach dem Eigenanteil den die Gemeinde zu tragen habe. Für zwei Drittel der bezuschussfähigen Kosten (580 000 Euro) bekomme die Gemeinde 35 Prozent Zuschuss von der Regierung, so Steigerwald. In diesem Fall wären das 135 000 Euro. 20 Prozent der Umbaukosten trage die Diözese (120 000 Euro). Somit beliefe sich der gemeindliche Eigenanteil auf 347 000 Euro.
Der Umbau sei nicht in einem Jahr zu finanzieren, man müsse noch einige Kopfstände machen, so Steigerwald. Der Träger, Bauausschuss und die Gemeinde treffen sich am Dienstag, 13. Mai, um 17 Uhr im Kindergarten um vor Ort die Planungen zu diskutieren.
Nachdem es in der Vergangenheit Beschwerden über Ausdünstungen vom Boden der Turnhalle, der bei Veranstaltungen verlegt wird, gab, schickte die Gemeinde eine Probe zur Untersuchung an ein Institut für Materialforschung. Es konnten keine gesundheitlich bedenklichen Stoffe nachgewiesen werden. Es wurde vorgeschlagen beim Verlegen des Bodens die Halle gut zu lüften.
Dem Antrag auf die Nutzung der Dreschhalle durch die Handballabteilung des TSV bei ihrem Handballturnier von 30. Mai bis 1. Juni stimmten die Räte zu.
Günter Amend wies auf den verschmutzten Spielplatz in der Au hin. Hier würden sich Jugendliche treffen und allerlei Müll hinterlassen. Stefan Amend fragte an ob es möglich sei bei der nächsten Sperrmüllabfuhr die öffentlichen Plätze zu sperren, um so den Sperrmüllsammlern aus Osteuropa die Möglichkeit zu nehmen ihre Lager aufzuschlagen. An diesen Plätzen hinterließen sie gesammelten aber dann doch nicht verwertbaren Müll, den die Gemeinde später auf eigene Kosten zu beseitigen habe. Bürgermeister Steigerwald meinte man kenne dieses Problem aber er habe keine Ahnung wie man es in den Griff bekommen solle. Erich Imhof gab zu bedenken, wenn man die Plätze sperren würde läge der Müll dann womöglich im Bach oder im Wald.
Dem Baugesuch auf Sanierung und Umbau einer bestehenden Lagerhalle in der Reichengrundstrasse durch Werner und Klaus Kunkel, Reichengrundstrasse 37 wurde stattgegeben. Ebenso genehmigt wurde das Baugesuch von Ralf und Nadja Seelmann, Kellergärten 5, auf Wohnhausneubau in der Thiserstrasse 6.